Beethoven@home
32 Veranstaltungen in 4 Wochen an 24 Orten

Alle Beteiligten, Veranstalter und Künstler freuen sich auf die Reihe Beethoven@home. | Foto: we
  • Alle Beteiligten, Veranstalter und Künstler freuen sich auf die Reihe Beethoven@home.
  • Foto: we
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Bonn - Zum 6. Mal ist Beethoven@home zu Gast in Bonn. Vom 1. bis zum 30. Mai
können Klassikfreunde Interpretationen von Beethoven außerhalb der
großen Symphonien erleben. Der Hauptveranstalter, das Netzwerk B.,
hat sich der Nachwuchsarbeit im Klassiksektor verschrieben. Neben
Profis und Musik-Studierenden sowie etablierten regionalen Künstlern
sind es vor allem auch Nachwuchskünstler, die eine Chance erhalten,
vor Publikum zu spielen.Bonn (we). Die musikalische Spannweite reicht
vom Volkslied, das Beethoven in hundertfacher Ausprägung bearbeitet
hat, bis zur Kammermusik. Immer dabei ist die höchst individuelle
Interpretation der jeweiligen Musikrichtung. Die hat immer einen
Beethovenbezug, stellt aber vor allem den vortragenden Künstler und
sein Beethoven-Verständnis in den Mittelpunkt. Auftakt der
Konzertreihe ist am 1. Mai ab 12 Uhr im Schumannhaus ein Ausschnitt
mit 23 Liedern aus Beethovens „Volksliedern verschiedener
Länder“. Kräftig, deftig und humorvoll geht es dabei zu. Ein
Beethoven-Hörerlebnis, das wirklich nicht alltäglich ist. Am 7.5.
singt Eike Kutsche mit Begleitung der Cellistin Sue Schlotte ein
Mitsingkonzert mit Improvisationen zu Beethovens
Volkslied-Bearbeitungen. Die eher ernsten Gellert-Lieder erklingen zum
Abschluss am 30. Mai ab 18 Uhr in der Namen-Jesu-Kirche. Dazwischen
gibt es einen bunten Strauß von Beethoven-inspirierter Musik an
vielen verschiedenen Spielstätten, unter anderem auch im
Beethoven-Haus. Dabei ist beispielsweise ein Hörspiel zum Zuschauen.
Anja Stadler wird mit Gästen im Café Infopunkt im Uni-Hauptgebäude
am 28. Mai ab 19.30 Uhr auftreten. Das Hörspiel trägt den Titel
„Bello e impossibile“.

Wie stets, bleibt es das Bestreben der Veranstalter, Klassik an junge
Leute heranzuführen resp. umgekehrt. Die Auffassung von Klassik ist
bei Beethoven@home denn auch eher locker als streng reglementiert mit
Frack und Fliege. Klassik soll Spaß machen. Auch und vor allem jungen
Menschen und solchen Ü 60ern, die jung im Herzen sind. Die
einschlägigen Schulprojekte laufen gut. Es sei allerdings schwierig,
so Solveig Palm von Beethoven@home, die Jugend außerhalb der
Klassik-Szene für eben diese klassische Musik zu interessieren. Die
Veranstalter rechnen mit rund 3000 Besuchern für ihre Konzertreihe.

- Harald Weller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.