Meisterstück im Ägyptischen Museum
Ägyptisches Museum zeigt Rarität

Besonderes Artefakt: Auf der Rückseite der Steinplatte sind drei Ohren und ein Löwenkopf zu sehen.  | Foto: Dr. Frank Förster
  • Besonderes Artefakt: Auf der Rückseite der Steinplatte sind drei Ohren und ein Löwenkopf zu sehen.
  • Foto: Dr. Frank Förster

Bonn (red). Ein Forschungsprojekt unter Beteiligung der Bonner Ägyptologie offenbarte, dass eine bisher als gewöhnliche Bildhauerarbeit bekannte altägyptische Steintafel, auf der drei Ohren und ein Löwenkopf zu sehen sind, tatsächlich ein Meisterstück ist. Eine Sonderausstellung des Ägyptischen Museums der Uni Bonn zum Verhältnis von privater und offizieller Religion präsentiert dieses Artefakt als zentrales Objekt der Schau noch bis zum 17. Juli.

Vor rund 120 Jahren wurde diese auf den ersten Blick eher unscheinbare Steintafel von Prof. Dr. Alfred Wiedemann (1856–1936) im ägyptischen Theben erworben. Das Objekt ist offenbar weit mehr als ein Entwurf oder Lehr- und Übungsstück wie die Arbeit von Prof. Dr. Ludwig Morenz und Dr. Franz Förster jetzt zeigt. Das rund 3.200 Jahre alte Artefakt gilt als Rarität. Die drei Ohren stehen für das göttliche Erhören der persönlichen Bitten und Gebete des nicht bekannten Bildhauers oder Stifters dieses Kunstwerkes.

Weitere Infos und Kontakt: Ägyptisches Museum der Universität Bonn, Regina-Pacis-Weg 7, 53113 Bonn, Tel.: 0228/739717 oder -10 E-Mail: aegyptisches-museum@uni-bonn.de. Internet: www.aegyptisches-museum.uni.bonn.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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