Akademisches Jahr begonnen
Akademisches Jahr 2021/22 an der Bonner Universität erö ...

Die Eröffnung des akademischen Jahrs in der Uni-Aula. | Foto: we
  • Die Eröffnung des akademischen Jahrs in der Uni-Aula.
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Bonn - (we) Uni-Rektor Prof. Michael Hoch hatte gut lachen, als er die
geschätzt 250 Gäste in der Uni-Aula willkommen hieß. Nach langer
Zeit der Abstinenz konnte er wieder zu und mit echten Menschen in Form
einer Präsenzveranstaltung sprechen, als er das neue akademische Jahr
eröffnete. Das wird überwiegend mit Präsenz-Vorlesungen vonstatten
gehen. Die Studierenden sind somit von den distanzierten
Rechnersitzungen weitgehend erlöst.

Die Uni Bonn hat national und international einen exzellenten Ruf. Den
häufig zitierten Gewinn von sechs Exzellenz-Clustern hat man dazu
genutzt, um Wissenschaftler von hohen akademischen Graden nach Bonn zu
holen. Sie alle wurden und werden angelockt von den hervorragenden
Arbeitsbedingungen in Bonn, die eine Aufnahme in ein solches Cluster
ermöglicht.

Prof. Hoch beließ es aber nicht bei einer selbstzufriedenen Schau
über die erreichten Erfolge. Ganz im Gegenteil: Die Bonner Uni ist
naturgemäß eifrig wie ehrgeizig bestrebt, ihre Spitzenposition zu
verteidigen und ggf. auszubauen. Dazu ist ein andauernder Prozess
notwendig, den Prof. Hoch wie folgt kurz skizzierte:

Zunächst kommt der Grundlagenforschung eine nach wie vor große
Bedeutung zu. Um hier weiterzukommen, gilt es nach wie vor, die besten
Köpfe national wie international nach Bonn zu holen. Für deren
Bonner Arbeit baut man auf den Forscherdrang des immer mehr und immer
weiter. Die Uni schließt keine Zielvereinbarungen wie in der
Wirtschaft für Führungskräfte üblich. Die Wissenschaftler sollen
vielmehr forschen und Ergebnisse liefern, weil sie das unbedingt aus
innerem Antrieb wollen, nicht, weil sie das müssen.

Mehr weibliche Professorinnen sollen zudem den Lehrkörper ergänzen.
„We invest in people“ nennt Prof. Michael Hoch dieses strategische
Bestreben. „We foster networks“ heißt, dass die Uni Bonn ihre
internationalen und nationalen Netzwerke ausbauen will. „We create
impact“ lautet das dritte strategische Ziel. Will heißen,
Ausgründungen in start ups zu fördern und eine verstärkte
Zusammenarbeit mit der Wirtschaft zu begründen sieht Prof. Hoch als
wesentlich für den nachhaltigen Erfolg der Uni Bon an.

Dass hierzu die finanzielle Unterstützung vor allem des Landes NRW
notwendig ist, ist allen Beteiligten klar. Es geht darum, die Uni Bonn
krisenfest zu gestalten und zu halten. Und aktiv auf die Märkte der
Zukunft und auf die Notwendigkeiten, die die Wissenschaft in Zukunft
bereit halten wird, einzugehen.

Ein umfängliches Programm mit anspruchsvollen Podiumsdiskussionen,
entspannender Musik und Redebeiträgen u. a. von OB Katja Dörner
rundete die Uni-Veranstaltung zur Eröffnung des neuen akademischen
Jahres ab.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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