ADFC
Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club (ADFC) wirbt für ein NRW-Fahrradgesetz

Der Beratungsstand des ADFC auf dem Bonner Münsterplatz erfreute sich sehr guten Interessenten-Zuspruchs. | Foto: we
  • Der Beratungsstand des ADFC auf dem Bonner Münsterplatz erfreute sich sehr guten Interessenten-Zuspruchs.
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Bonn - (we) „Wir brauchen 66.000 Unterschriften, wenn unsere
Volksinitiative für ein Fahrradgesetz in NRW erfolgreich werden
soll.“ Annette Quaedvlieg, die Vorsitzende des ADFC (Allgemeiner
Deutscher Fahrrad Club) Kreisverbandes Bonn Rhein-Sieg lässt sich
trotz dieser gewaltig erscheinenden Menge notwendiger Befürworter
ihren Optimismus nicht nehmen: „Wir haben Mut gefasst durch die
Berliner Entwicklung. Dort hat es einen Volksentscheid zugunsten des
Fahrrades gegeben. Die Regelungen sind in das dortige
Mobilitätsgesetz eingeflossen, das jetzt in Umsetzung begriffen
ist.“

Darin sind beispielsweise die Forderungen der Radfahrer nach mehr
Radwegen und Pendlerstrecken für Radfahrer verwirklicht. Das ist aber
in Berlin, in NRW gibt es sowas – noch – nicht. Deshalb werben die
ADFC-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter um jede Stimme. „Wir haben
gerade erst angefangen“, sagt Annette Quaedvlieg. Auch hier in der
Region sollen ihrer Vorstellung nach mehr Geld in Radwege investiert,
die Infrastruktur verbessert werden, bessere Angebote für den
Kombiverkehr öffentlicher Nahverkehr mit Fahrrad geschaffen und auch
Lastenfahrräder als Ersatz für umweltschädliche Diesel-Lieferwagen
eingesetzt werden.

Die ADFC-Lobbyisten stehen mit ihrer Volksinitiative ganz am Anfang
eines langen Weges. Bleibt abzuwarten, was von ihren Plänen den Weg
in die Wirklichkeit findet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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