Astronaut zu Besuch
Astronaut Gerhard Thiele besuchte die Karl-Simrock-Schule für ...
Bonn - (scj) Was für ein Gefühl hat man im All? Wie fühlt es sich danach
an wieder auf der Erde zu sein? Hat es sich gelohnt Astronaut zu
werden? Diese und viele weitere Fragen, stellten die Schüler der
Klasse 10d der Karl-Simrock-Schule für Berufsorientierung, beim
Besuch des deutschen Astronauten Gerhard Thiele.
Im Rahmen des Besuchs von Astronaut Gerhard Thiele bauten die Schüler
zuvor im Technik-Unterricht unter Anleitung des Techniklehrers
Modell-Raketen und ließen diese auch starten. Alle Fragen rund um das
Thema Raumfahrt und Weltall konnten sie dann einem echten Astronauten
stellen. Für Arndt Hilse, Rektor der Karl-Simrock-Schule, eine tolle
Möglichkeit, den Jugendlichen Perspektiven aufzuzeigen: „Gerhard
Thiele ist jemand, der sehr gut zeigen kann, wo es beruflich hingehen
kann, obwohl man vielleicht in jungen Jahren noch gar nicht weiß, was
man will.“ Darüberhinaus sei es umso wichtiger den Mut aufzubringen
etwas anzufangen, damit man herausfinden kann, was man will, fügt
Hilse an. Für Gerhard Thiele eine passende Aussage, denn auch er
wusste anfänglich nicht wo die „Reise“ hingeht. „Ich weiß
ehrlich gesagt gar nicht mehr warum ich Astronaut werden wollte,
allerdings finde ich das auch überhaupt nicht wichtig. Viel wichtiger
finde ich es, dass man das, was man macht auch machen will“,
erklärt Thiele.
Was genau man eigentlich als Astronaut auf einer Weltraummission macht
und wie seine eigene elftägige Mission im All aussah, zeigte Thiele
den Schülern anhand verschiedener Bilder und Videos. „Diejenigen,
die das Privileg haben, einen solchen Job auszuüben, haben auch die
Pflicht darüber zu berichten. Und natürlich hat man immer die
Hoffnung den ein oder anderen für diesen Beruf zu begeistern“, sagt
Thiele. Für die Schüler eine tolle Gelegenheit dem Weltraum ein
Stück näherzukommen. „Ich fand das sehr aufregend und ich habe
viele neue Sachen gelernt. Ich finde es ‚cool‘ sagen zu können,
dass ich mal mit einem echten Astronauten gesprochen habe“, sagt der
17-jährige Munir. Auch für den Rektor der Karl-Simrock-Schule sind
solche Besuche eine absolute Bereicherung: „Ich finde das nicht nur
die Kinder, sondern auch die Schule von solchen Begegnungen lebt und
absolut davon profitiert“, erklärt Hilse.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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