Die Tricks der Taschendiebe
Auf den Weihnachtsmärkten haben Diebe Hochkonjunktur
Region - (red) Die Zeit der Weihnachtsmärkte und damit die Zeit der
Taschendiebe ist da. Für Taschendiebe ist das Gedränge auf den
Weihnachtsmärkten, aber auch in Kaufhäusern und den überfüllten
Fußgängerpassagen, ein Eldorado. In den Menschenmassen können sie
blitzschnell und unbemerkt ihrem „Handwerk“ nachgehen und schnell
im Gedränge untertauchen. Neben den Tricks, wie das Aufschlitzen von
Rücksäcken oder Abschneiden der Trageriemen von Handtaschen, lassen
sich Taschendiebe auch andere Tricks einfallen, wie den Bettel-Trick
oder den Blumen-Trick. Dem Einfallsreichtum der Taschendiebe sind
keine Grenzen gesetzt, warnt die Verbraucherorganisation Geld und
Verbraucher e.V. (GVI).
Leider schlendern immer noch sehr viele Menschen unbedarft durchs
Gedränge der Kaufhäuser und Weihnachtsmärkte. Doch Vorsicht ist
geboten. „Bargeld oder Kreditkarten sollten am besten in
verschließbaren Innentaschen von Jacken und Mänteln verstaut werden.
Handtaschen oder Geldbörsen nicht auf dem Verkaufstresen liegen
lassen, Handtaschen immer geschlossen und mit dem Verschluss zum
Körper hin tragen. Diese Maßnahmen erschweren Taschendieben, trotz
aller Tricks, die Arbeit“, rät Jürgen Buck, Vorstand der GVI.
Meist arbeiten Taschendiebe im Team und verwenden einen wohlbekannten
Trick: Ein Langfinger rempelt beispielsweise auf den
Weihnachtsmärkten die ausgespähte Beute an, der andere schnappt sich
mit einem schnellen Griff die Beute und verschwindet im Gedränge,
führt Buck weiter aus. Im Falle eines Diebstahls stellt sich auch
gleich die Frage nach dem Versicherungsschutz. „Jedoch lediglich bei
einem Diebstahl unter Gewaltanwendung bzw. Gewaltandrohung tritt eine
abge- schlossene Hausratversicherung für den entstandenen Schaden
ein“, erläutert der Fachmann.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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