Johanniter-Tag
Aus Liebe zum Leben

Die Hunde der Hundestaffel zeigen ihr Können.  | Foto: we
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  • Die Hunde der Hundestaffel zeigen ihr Können.
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Bonn (we). Gelegentlich des Johannitertages auf Bonns Münsterplatz demonstrierten die Johanniter des Umkreises ihre beeindruckende Leistungsfähigkeit. Die drei Bonner Klinika des Ordens, neuerdings zusammengefasst zu einer GmbH, waren mit dem Johanniter-, dem Waldkrankenhaus und der Godeshöhe ebenso vertreten wie die Unfallhilfe und etliche Fachabteilungen.

Die Hundestaffel der Johanniter, stets eingesetzt in unwegsamem Gelände, bewies Mut und Vertrauen, indem sie einen anspruchsvollen Parcours bewältigte, wie er in unwegsamem Gelände vorkommt. Dietmar Jaksch, der Staffelleiter, sagt, dass seine Hunde in der letzten Zeit achtmal zum Einsatz gekommen seien, wenn es darum gegangen sei, jeweils vermisste Personen aufzufinden. Dass können sowohl Kinder als auch demente Personen sein oder auch Sportler, die auf ihrer Joggingstrecke im Wald verunglückt sind und nicht mehr aus eigener Kraft aus dem Wald herauskönnen. Die Ausbildung der Rettungshunde dauert 2,5 bis 3 Jahre, die der Hundeführer 2 Jahre. Die Hunde dürfen nicht aggressiv sein und müssen Spaß an der Arbeit haben.

Die menschliche Nachwuchstruppe der Johanniter zeigte im Anschluss bei einer Katastrophenübung, was sie drauf hat, ebenso der gesamte Verein bei einer Großübung.

Der Krankenhaussektor der Johanniter lebt wie überall von den Pflegekräften, die auch hier schwierig zu bekommen sind. Dazu Pflegedirektorin Ute Pocha: „Der Pflegedienst ist kaputtgeschrieben worden. Er ist viel besser als sein Ruf. Nirgendwo kommen Sie mit Menschen so eng in Berührung wie als Pflegekraft. Das ist mein absoluter Traumberuf.“ Unfallhilfe-Regionalchef Julian Müller derweil: „Wir leisten vom Sportevent über den Rettungsdienst etwa bei Unfällen überall unseren Beitrag. Sie können überall als Ehrenamtler einsteigen. Das garantiert ein zufriedenes Erlebnis, wenn man Menschen in Not beistehen kann.“

Auch die aktiven Senioren waren vor Ort. „Wir betreuen die Aktiven auf vielfältige Weise“, sagt deren Leiterin, Gabriele Knoth. So gibt es einmal wöchentlich ein geselliges Beisammensein. Außerdem betreiben die aktiven Senioren der Johanniter ein Repair Café, das sich beispielsweise um defekte Staubsauger kümmert.

Bonns OB Katja Dörfner besuchte jeden einzelnen Stand der Johanniter und interessierte sich für deren mannigfaltige Einsatzfelder. Über die geschilderten Gebiete hinaus ist es etwa die Schwesternschaft oder auch der Menueservice für Senioren, durch die Johanniter die Menschen im Alltag berühren.

Viele Besucher und Besucherinnen konnten sich beim Bonner Johannitertag ein Bild machen von den vielfältigen Aufgaben des evangelischen Ordens, der seine Parallele in der katholischen Kirche durch die Malteser findet. Und dadurch, dass all die Menschen, die für die Johanniter arbeiten, es Ernst meinen, wenn sie aus Überzeugung ihre Arbeit tun und mit ihrem Leitspruch sagen:

„Die Jonanniter: Aus Liebe zum Leben.“

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RAG - Redaktion

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