Lossprechung
Bäcker an der Ecke ist weiter gefragt
Bonn - Obermeister Bernd Rott geht‘s optimistisch an: „Es ist ganz
entscheidend, dass eine Person für den Kunden identifizierbar ist.
Der Bäckermeister vor Ort ist nach wie vor eine feste Größe.“
„Es ist gar nicht mal die Qualität, die den Bäckermeister von
einer Bäckereikette unterscheidet“, fügt
Prüfungsausschussvorsitzender Armin Klein hinzu. „Aber die
Vielfalt.“
Beide meinen, dass der Kunde will, dass es den inhabergeführten
Bäckerladen an der Ecke weiter gibt. Gleichwohl geht die Anzahl der
kleinen Betriebe im Handwerk zurück. „Überall Einkaufszentren. Mit
Filialen von Großbäckereine darin“, meint Armin Klein. Den
ausgezeichneten Prüfungsabsolventen für das Bäckerhandwerk sowie
die Bäckereifachverkäuferin war trotzdem erst mal zum Feiern zumute:
„Ich habe wegen Elternzeit lang gebraucht“, erzählt Sarah.
„Aber jetzt, nach sieben Jahren, habe ich endlich mein
Abschlusszeugnis in der Hand.
Was sie an ihrem Beruf mag? „Ich verkaufe gern gute Waren.“
Almedin, wie Sarah bei Gilgen‘s ausgebildet, schätzt „den Umgang
mit Menschen“. Und die Bäcker? „Ich mag es, zu sehen, was ich mit
meine Hände Arbeit schaffen kann“, sagt einer der beiden
Prüfungsbesten. „Die Aufstiegschancen der jungen Leute sind
außergewöhnlich gut“, meldet sich noch einmal der Obermeister.
„Sie werden heute rasch Betriebsleiter, Abteilungsleiter oder machen
auf andere Weise Karriere.“ Na dann, alles Gute für den weiteren
Berufsweg.
- Harald Weller
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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