Schrankenlose Musik
Beethoven Orchester Bonn stellt Programm für 2018/19 vor
Bonn - (we) Das Beethoven Orchester Bonn spielt für alle Bonner. Und das
überall und pausenlos. Das ist der gegenüber früher deutlich neue
Ansatz von Generalmusikdirektor Dirk Kaftan. Der hält nichts von
Heiligenverehrung und holt Beethoven von seinem gar nicht
selbstgewählten Sockel. Beethoven und andere Klassik wird auch in der
neuen Spielzeit zu den Menschen gebracht und dort gespielt, wo das
Publikum ist.
So will man die Klassik an die Menschen bringen und die bereichernde
Wirkung von klassischer Musik für jedermann erfahrbar machen. Dass
das Bonner Beethoven Orchester mit diesem Konzept auf dem richtigen
Weg ist, zeigen die Zuhörerzahlen, die sich im vergangenen Jahr
gegenüber früheren Zeiten mal eben locker verdoppelt haben. Und so
geht‘s in der neuen Saison weiter:
Das Bonner Beethoven Orchester wird in der Matthäi-Kirche zu Duisdorf
konzertieren, im Jungen Theater Beuel oder auch im Haus der Springmaus
sowie im base camp. Da ist wenig zu spüren von der ehrwürdigen
Stimmung vergangener Jahre. In einem beeindruckenden Tempo mit einem
hohen Logistik-Aufwand wird umgesetzt, was sich Dirk Kaftan
vorgenommen hat.
„Musik ist mehr als nur eine Folge gespielter Noten‘“, sagt der
Dirigent, der davon überzeugt ist, dass Musik die Welt verändert.
Das Programm ist in verschiedene Veranstaltungslinien gesplittet.
Besondere Highlights dürften die Auftritte der Schauspieler Katja
Riemann und Ben Becker sein. Mit Truls Mork wird ein
Rostropovich-Adept kommen und Cello spielen. Und es gibt ein
Mitmachkonzert mit Eckart von Hirschhausen. Dazu kommen Gastspiele,
Kammerkonzerte und Kinder- sowie Jugendprogramme.
Ein wahrhaft opulentes Programm rund um ein Bonner Beethoven
Orchester, das sich gerade neu erfunden hat und sich breiten
Publikumsschichten öffnet. Der Vorverkauf ist eröffnet, das
Programmheft zur Orientierung liegt vor.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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