Bonner Bierbörse
Beste Stimmung in der Rheinaue
Bonn - Ihre Besucher zählen an den drei Veranstaltungstagen nach Tausenden,
Familien sind häufige Gäste, ein volkstümliches zugkräftiges
Bühnenprogramm mit Guildo Horn und Kasalla ist da und schmecken
tut‘s auch: Die Bonner mögen ihre Bierbörse. Und nicht nur die
Bonner. Wir treffen einen Junggesellenverein aus der Nähe von Bad
Münstereifel. Was die hier machen? „Na, uns gepflegt betrinken. In
unserer Heimat gibt es so was nicht. Da sind wir halt nach Bonn
gefahren. Mit dem Zug geht es irgendwann zurück.“ Noch sehen sie
aber gut aus, die Männer vom Junggesellenverein. Und stimmgewaltig
sind sie. Nicht immer oberhalb der Gürtellinie, aber dafür laut und
deutlich, singen sie etwas, das immer was mit Bier zu tun hat. Wir
verstehen, dass es um die nächste Runde geht. Und die, so die der
Umwelt klar vermittelte Gewissheit, die kommt bestimmt.
Das weiß auch Saschia Külzer vom Veranstalter. „Es ist die
Vielfalt, die die Menschen reizt“, sagt sie. „Wir haben 86
Bierstände einschließlich der Imbissgelegenheiten“, sagt sie.
„Mehr als 700 Biersorten aus aller Welt gelangen in den Ausschank.
Wir haben Bier aus Griechenland, aus Spanien, aus Portugal, aus...
Sehen Sie dahinten gibt es portugiesisches Biere. Und wir haben jedes
Jahr ein großes Portugiesentreffen. Die Leute kommen zum Quatschen
und um heimisches Bier zu trinken sowie heimatliche Gefühle
auszuleben.“
Die Jungs vom Junggesellenverein sind mittlerweile gut im Geschehen
angekommen. Die Stimmen sind schon leicht heiser. Dennoch tun Jako,
Tobi, Tjarto und die anderen des 30 Männer umfassenden Clubs alles,
um das nächste Bier zu begrüßen. Mit euch denken wir an den
nächsten Morgen. Wohl bekomm‘s.
- Harald Weller
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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