IHK Auszeichnung
"Bleiben Sie so engagiert und zielstrebig!"
Bad Godesberg - Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg hat 63
Auszubildende und ihre 58 Ausbildungsbetriebe bei der
Jahrgangsbestenehrung 2018 für ihre herausragenden
Leistungenausgezeichnet. Jürgen Hindenberg, Geschäftsführer
Berufsbildung und Fachkräftesicherung der IHK, moderierte launig
durch die Abendveranstaltung in der Stadthalle Bad Godesberg.
IHK-Vizepräsidentin Ruth van den Elzen, IHK-Hauptgeschäftsführer
Dr. Hubertus Hille und Otto Brandenburg, Geschäftsführer der
Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg, zeichneten
Auszubildende und Betriebe mit Urkunden aus. Die besten Azubis
erhielten neben ihrer Urkunde ein Schreibset sowie jeweils einen 200
Euro-Bildungsgutschein der Weiterbildungsgesellschaft.
„Ein guter Abschluss bildet das Fundament, einen Arbeitsplatz zu
finden, der Ihren Talenten entspricht und verschafft Ihnen
ausgezeichnete Aufstiegs- und Verdienstmöglichkeiten“, sagte
IHK-Vizepräsidentin Ruth van den Elzen: „Sie sind die
Spitzen-Azubis 2018. Bleiben Sie nach dem Einstieg ins Berufsleben
weiterhin so engagiert und zielstrebig. Die Unternehmen brauchen
Fachpersonal wie Sie: jung, motiviert und sehr gut ausgebildet im
dualen System durch Betrieb und Berufskolleg.“
Die Zukunftschancen seien angesichts des drohenden Fachkräftemangels
für gut ausgebildete und engagierte Mitarbeiter besser denn je. 2.709
Auszubildende haben im Jahr 2018 ihre Ausbildung beendet - 2.040 in
kaufmännischen und 669 in gewerblichen Berufen. Immerhin 185 haben
die Abschlussprüfung mit „sehr gut“ bestanden. Darunter hat die
IHK anhand der Punktzahl im Prüfungsergebnis die 63 Besten der Besten
ermittelt - von A wie Automobilkaufmann bis W wie Werkzeugmechaniker.
Sebastian Weschenbach aus Windeck erzielte dabei die Idealpunktzahl
von 100 als Verkäufer bei der Aldi GmbH & Co. KG, Sankt Augustin.
Jeweils zwei Jahrgangsbeste wurde von der Bayerische Motoren Werke AG
(Niederlassung Bonn), Volksbank Köln Bonn eG (Bonn), Eaton Industries
GmbH (Bonn), Auswärtiges Amt (Bonn) und Aldi GmbH & Co. KG (Sankt
Augustin) ausgebildet.
Im Rahmen der Feier stellte Jennifer Scheibel im Auftrag des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung das Aufstiegs-BAföG
vor: Angehende Aufsteigerinnen und Aufsteiger müssen die Kosten für
eine berufliche Weiterqualifizierung nicht alleine stemmen. Das
Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) unterstützt sie dabei
mit Zuschüssen und günstigen Krediten. Diese Geldleistung, auch
Aufstiegs-BAföG genannt, hat seit ihrer Einführung 1996 bereits
über zwei Millionen berufliche Aufstiege ermöglicht. 2016 wurden die
Fördersätze noch einmal deutlich erhöht. Junge Berufstätige, die
sich zum Beispiel für eine Meister-, Fachwirt- oder
Technikerfortbildung entscheiden, können für Lehrgangs- und
Prüfungskosten bis zu 15.000 Euro an Fördermitteln erhalten.
Obendrauf gibt es eine Förderung von bis zu 2.000 Euro für die
Erstellung der fachpraktischen Arbeit sowie vergleichbarer Arbeiten.
Bei Fortbildungen in Vollzeit greift der Staat zusätzlich mit einem
monatlichen Beitrag zum Lebensunterhalt unter die Arme.
Das Aufstiegs-BAföG fördert die Vorbereitung auf insgesamt mehr als
700 Fortbildungsabschlüsse. Auf dem Portal
www.aufstiegs-bafög.de
des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finden Interessierte
nähere Informationen zur Förderung. Außerdem können sie sich an
der kostenfreien Info-Hotline unter 0800 / 622 36 34 beraten lassen.
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Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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