Earth Hour
Bonn beteiligt sich am Samstag, 28. März an der Earth Hour 2020
Bonn - (red) Die Stadt Bonn beteiligt sich zum zwölften Mal an der „Earth
Hour“, der weltweiten Klimaschutzaktion der Umweltstiftung World
Wide Fund for Nature (WWF). Um ein Zeichen gegen die Verschwendung von
Ressourcen und für den Klimaschutz zu setzen, ruft der WWF zum 14.
Mal dazu auf, für eine Stunde lang das Licht auszuschalten. Deshalb
wird am Aktionstag, Samstag, 28. März, von 20.30 bis 21.30 Uhr an
bekannten städtischen Gebäuden die Beleuchtung ausgeschaltet.
„Zeit zu handeln! Für einen lebendigen Planeten“ appelliert der
WWF mit seinem diesjährigen Motto an die politischen
Entscheidungsträger. Die Botschaft ist in Bonn schon längst
angekommen. Nach der Erklärung des Klimanotstandes durch den Bonner
Stadtrat stellte die Stadtverwaltung Anfang des Jahres einen Katalog
mit 150 konkreten Vorschlägen vor, die sie unter Beteiligung aller
Dezernate erarbeitet hat. Bereits im Februar 2019 hatte Bonn zudem
eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet. Sie ist Bonns
Beitrag zur systematischen Umsetzung der 17 nachhaltigen
Entwicklungsziele der Vereinten Nationen, die weltweit bis 2030
umgesetzt sein sollen.
In Bonn könnte aus der „Earth Hour“ sogar ein „Earth Year“
werden. Dazu erläutert Oberbürgermeister Ashok Sridharan:
„Demnächst werden wir im Rat der Stadt Bonn einen Vorschlag
beraten, ganzjährig auf das Anstrahlen von Sehenswürdigkeiten und
öffentlichen Gebäuden sowie grundsätzlich auf gestalterische
Anstrahlung zu verzichten. Ich wünsche mir, dass sich auch in diesem
Jahr wieder viele Bonnerinnen und Bonner an der ‚Earth Hour‘
beteiligen. So können wir, trotz der aktuell notwendigen räumlichen
Distanz, die uns die Corona-Pandemie aufzwingt, ein Zeichen für
Klimaschutz und nachhaltige Zukunft und zugleich für Gemeinschaft und
Zusammenhalt setzen.“Bonn nimmt zum
zwölften Mal teilZum zwölften Mal löscht die Stadt die Beleuchtung
an Rathäusern, Kulturstätten und weiteren städtischen Gebäuden.
Darüber hinaus werden die Stadtwerke Bonn an zahlreichen prominenten
Gebäuden und Denkmälern die Anstrahlbeleuchtung abstellen.
Im Dunkeln bleiben sollen folgende Gebäude:
Akademisches Kunstmuseum, Altes Rathaus, Beethoven-Denkmal
Münsterplatz, Beethoven-Haus, Christusbrunnen, Clemens-August-Platz,
Ernst-Moritz-Arndt-Haus, Baumanstrahlung Friedrichstraße,
„Köpfe“ Friedrichstraße/Bonngasse, Godesburg, Hauptpost,
Koblenzer Tor, Kreuzbergkirche, Kreuzkirche, Baumanstrahlung
Martinsplatz, Kunstmuseum, Museum Koenig, Namen-Jesu-Kirche,
Poppelsdorfer Schloss, Römerkran, Schumannhaus,
Sankt-Aegidius-Kapelle, Sankt-Elisabeth-Kirche,
Sankt-Laurentius-Kirche Lessenich, Sankt-Petri-Kirche Lengsdorf,
Sankt-Remigius-Kirche, Sterntor, Stiftskirche und das Hauptgebäude
der Universität.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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