Neuer Bund für Inklusion
Bonn und Rhein-Sieg-Kreis unterzeichnen Vereinbarung

Viele Partner sollen den Erfolg sichern: bonnrheinsiegfairbindet bei der Unterschrift von Sebastian Schuster, Wolfgang Pütz und Ashok Sridharan (erste Reihe Mitte). | Foto: we
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Bad Godesberg - Der „Godesburger“ ist das leuchtende Beispiel. Hier funktioniert
die Zusammenarbeit von behinderten mit nicht behinderten Menschen
vorzüglich, wie immer wird betont wird. Und die dort arbeitenden
Menschen mit Behinderung fühlen sich, wie schon aus früheren
Berichten hervorgeht, ausgesprochen wohl an ihrem Arbeitsplatz. Das
Burgerlokal sei „trotz großer Konkurrenz auf dem besten Wege zum
wirtschaftlichen Erfolg“, so Vereinsvorstand Wolfgang Pütz. Der
Verein für gemeindenahe Psychiatrie e. V. als Träger des
„Godesburgers“ am Moltkeplatz hat sich viele neue Partner gesucht,
um diesen Erfolg möglichst zu multiplizieren.

Mit der Stadt Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis an der Spitze wollen unter
anderem die IHK Bonn/Rhein-Sieg sowie einige Unternehmen und die
Bundesagentur für Arbeit dafür sorgen, Menschen mit Behinderungen
dauerhaft in den ersten Arbeitsmarkt zu bringen.

„Die Unternehmen brauchen Menschen, Arbeitskräfte“, sagt
IHK-Präsident Stefan Hagen. „Maschinen können auf Jahrzehnte
hinaus auch in Zeiten der Digitalisierung nicht dasselbe leisten wie
ein Mensch. Die Unternehmen können sie mit den Menschen mit
Behinderungen finden.“ „Bei den Unternehmen müssen wir
Bewusstsein dafür schaffen, dass Menschen mit Behinderungen
erstklassige Arbeitskräfte sind“, so Stefan Hagen. Bonns OB Ashok
Sridharan und Rhein-Sieg-Landrat Sebastian Schuster unterzeichneten
gemeinsam mit Wolfgang Pütz ein Abkommen. „bonn rhein-sieg
fairbindet“, so der Name der neuen Kooperation, will mit Zuschüssen
der Partnerorganisationen und einer Geschäftsstelle den Schritt
wagen, mehr Menschen mit Behinderungen in Arbeit zu bringen. Und ihnen
so eine persönliche wie berufliche Perspektive zu vermitteln.

Bonns OB Ashok Sridharan nannte die Unterzeichnung der Vereinbarung
einen „großen Schritt“. Zunächst mal soll eine Hotline, die
sowohl Unternehmen als auch die Behinderten berät und anleitet,
Eisbrecher für die Idee sein.

- Harald Weller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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