Waldbrandmodul
Bonner Feuerwehr ist nun auf Waldbrände vorbereitet
Beuel - Gemeinsam mit den Wehren aus Königswinter und Leverkusen hält die
Bonner Feuerwehr ab sofort ein sogenanntes „Waldbrandmodul“
bereit. Das ist nach neuer europäischer Norm besonders gut dazu
geeignet, im Falle eines Waldbrands agieren und wirksam helfen zu
können. Etwa 60 Feuerwehrleute gehören zu diesem Modul, dem ersten
in Deutschland. Zehn Fahrzeuge sind beim Team dabei. Da sind
Wasserfahrzeuge, zum Beispiel ein 14.000 Liter fassender Tankwagen der
Feuerwehr Königswinter. Und Löschfahrzeuge, die nicht etwa besonders
stark, sondern besonders ausdauernd löschen können. Und das sogar
während der Fahrt.
Das alles folgt europäischer Norm. Die neue Einheit, Vorbild für
vermutlich viele folgende bundesweit, wird angefordert, wenn irgendwo
in Europa Hilfe benötigt wird. „Dann erfolgt die Benachrichtigung
aus Brüssel an den Bund und vom Bund an die Feuerwehr“, erklärt
Bonns Feuerwehrchef Jochen Stein. Im Ausbildungszentrum Beuel erfolgte
der kick off für die spezielle Ausbildung der aus freiwilligen und
Berufsfeuerwehrleuten bestenden Einsatztruppe. Sie speist sich aus
vorhandenem Personal.
Warum es immer wieder zu Waldbränden kommt? „Da gibt es
unterschiedliche Ursachen. Vor allem die Dürre im Sommer aber ist
eine der wesentlichen Ursachen“, so Jochen Stein. Bonn ist erster
Ansprechpartner, so die neue Einheit gebraucht wird. Die
Königswinterer freiwillige Einheit und die Leverkusener Kollegen
unterstützen kameradschaftlich.
- Harald Weller
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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