Kultur-Plattform PORTAL präsentiert
Bonner Plattform Orchester und Theater für Alle
Bonn - (we) „Portal“ heißt das neue Zauberwort der Kulturschaffenden im
Namen der Stadt Bonn. Oper, Schauspiel und Beethoven Orchester bieten
unter diesem Rubrum alle Aktivitäten an, die sie für Kids und
Jugendliche sowie Familien im Portfolio haben. Was früher getrennt
und undurchsichtig war, ist ab sofort transparent.
„Portal“ heißt ‚Bonner Plattform Orchester und Theater für
Alle‘. Während also Orchester und Theaterschaffende bei ihren
Bildungsprogrammen getrennte Wege gingen und sich teilweise mit ihren
Aktivitäten kannibalisierten, haben sich alle Beteiligten eines
Besseren besonnen.
Generalmusikdirektor Dirk Kaftan, der dafür steht, sein Orchester zu
einem „Bürgerorchester“ zum Anfassen zumachen und so klassische
Musik an den normalen Menschen zu bringen, sagt: „Wir sind gemeinsam
viel stärker als allein. Und das Angebot kann wesentlich größer
sein.“ In der Tat: Allein das Beethoven Orchester hat für die neue
Spielzeit wesentlich mehr Aktivitäten in Hinblick auf Öffnung nach
Außen und Einbeziehen der Jugend im Köcher als in vergangenen
Zeiten.
Und das Theater mit Generalintendant Bernhard Helmich zieht mit.
Theater meint hier die Sparten Schauspiel und Oper.
Es gibt einen einheitlichen und einzigen Ansprechpartner für alle
Aktionen im Portal. Das ist Markus Reifenberg. Er ist erreichbar unter
der Mail-Adresse portal@bonn.de. Die Gesichter von Portal sind Inga
Waizenegger, Angela Merl, Rose Bartmer und Eva Eschweiler.
Eva Eschweiler betreut die musikpädagogischen Aktionen des
Beethoven-Orchesters, Rose Bartmer bringt die Oper an die
Normalbürger und Angela Merl kümmert sich um das Schauspiel. Das
passiert immer im Zusammenhang mit den anderen. Auf diese Weise
erhalten die klassische Musik, die Oper und das Schauspiel eine Menge
mehr an Profil und Durchschlagskraft bei den diversen Zielgruppen.
Workshops verdeutlichen die Zielsetzungen von Autoren, langfristige
Opern-Workshops führen die Teilnehmer bis hin zu szenischen
Aufführungen.
Kurz: Die elitäre Trennung von E-Genre für die Intellektuellen und
U-Genre für das „gemeine Volk“ entfallen völlig. Ein Ansatz, der
für Bonn neu ist und gerade Klassikfreunde sehr hoffnungsvoll in die
Zukunft schauen lässt. Denn alle Welt behauptet, keiner höre mehr
Klassik, niemand gehe in die Oper und das Schauspiel sei ohnehin
überflüssig. Alle drei Sparten sollten Fans dazugewinnen.
Mit dem Portal sind Verantwortliche mit Herzblut dazu angetreten,
ihrem Tun mit dem nötigen Nachdruck zum Erfolg in der Breite zu
verhelfen. Der Theatercontainer, der das Schauspiel auf die Schulhöfe
brachte, ist ein Beispiel für die Umsetzung der Portal-Idee. Es gibt
ihn erfolgreich schon länger. Und es wird ihn weiterhin geben.
Das Portal-Programmheft ist gedruckt. Es liegt zum Beispiel in der
Oper bereit.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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