Spendenparlament
Bonner Spendenparlament vergibt mehr als 30.000 Euro an Fördermitteln

Glückliche Gesichter bei der 20. Parlamentssitzung im Haus der Springmaus. | Foto: Spendenparlament
  • Glückliche Gesichter bei der 20. Parlamentssitzung im Haus der Springmaus.
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Bonn - (we) Bei seiner Jubiläumssitzung zum Ende der Feierlichkeiten zu
seinem 10-Jährigen Bestehen im Haus der Springmaus vergab das Bonner
Spendenparlament mehr als 30.000 Euro an Fördermitteln für soziale
Projekte.

„Spenden machen nicht nur die Bedachten glücklich, sie beglücken
auch den Spender“, meinte Vereinsvorsitzende Sibylle Becker bei
ihrer Eingangsrede. Demnach müssen die mehr als 130 zur Abstimmung
erschienenen Spendenparlamentarier eine besonders glückliche Zeit
haben.

Vom Puppenspiel über gemeinsames Kochen bis zu Exkursionen in die
Natur reicht die Spanne der eingereichten und mit Fördersummen
ausgestatteten Projekte. Ein Puppentheater, das mit Hilfe von
Schülern mit Migrationshintergrund der August Macke Schule entsteht,
erfährt eine Förderung in Höhe von 4.000 Euro. Junge Musiker der
Beethoven Academy bringen ihre Musik Alten näher. Dafür erhalten sie
eine Förderung in Höhe von 3.500 Euro. Aufklärung für
Pflegebedürftige und ihre Angehörigen erreichen eine Fördersumme
von 1087 Euro. Wie es weiter geht, nachdem Migranten in Deutschland
angekommen sind, vermittelt das Bonner Institut für
Migrationsforschung und interkulturelles Lernen. Dafür gibt es vom
Spendenparlament 1970 Euro. Die Jugendwerkstatt des Caritas bekommt
4.000 Euro. Die Dr. Moroni Stiftung wünscht sich eine Küche für ein
Bildungszentrum und erhält dafür 4000 Euro. Weitere Fördermittel
erhalten die Streitschlichter, das Haus Müllestumpe, die
Carl-Schurz-Schule, der Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte.
Und die Vielfalt in Tannenbusch.

Das Bonner Spendenparlament, vor 10 Jahren angetreten, um die
Lebensverhältnisse in Bonn zu verbessern, hat allein in den
vergangenen 12 Monaten 17 soziale Projekte mit rund 60.000 Euro
gefördert. Seit Gründung sind die mittlerweile 500
Parlamentsmitglieder bei 190 Hilfsprojekten mit 550.000 Euro
angelangt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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