Beethoven-Jahrbuch
Bürger für Beethoven präsentieren Jubiläums-Jahrbuch 2019-2020
Bonn - (red) Im Mittelpunkt des neuen Doppel-Jahrbuchs der Bürger für
Beethoven steht eine erste Bilanz des Beethoven-Jubiläum 2020.
Bereits 2012 hatte der Verein die Öffentlichkeitskampagne
„Beethoven 2020 – Wir sind dabei“ gestartet und unermüdlich
dafür geworben, dass der 250. Geburtstag des Komponisten in seiner
Geburtsstadt angemessen gefeiert wird. Auf einen glänzenden Auftakt
folgte der Corona-bedingte Stillstand und die Verlängerung des
Jubiläums bis Ende 2021. Der Vorsitzende Stephan Eisel sagte dazu:
„Unser neues Jahrbuch verdeutlicht, dass unser jahrelanges
Insistieren Früchte getragen hat. Wir freuen uns sehr, dass viele
unserer Ideen zum Jubiläum aufgegriffen wurden. Leider blieb manches
auch ungehört: Die schmerzlichste Wunde ist dabei der fehlende
moderne Konzertsaal in der Beethovenstadt Bonn.“
In zwei Bürgerwerkstätten hatten die Bürger für Beethoven über
250 Jubiläums-Ideen zusammengetragen. Sie reichten vom Beethoven-Kopf
auf den Verkehrsampeln bis zum Vorschlag einer Sonder-Briefmarke. Im
Mittelpunkt des Jahrbuchs stehen die neun Jubiläumsprojekte des
Vereins. Gemeinsam mit city-marketing bonn e. V. realisierten die
Bürger für Beethoven die Bürgeraktion „Unser Ludwig“, die 2019
über 75.000 Besucher zur Installation mit den lächelnden
Beethoven-Statuen von Ottmar Hörl auf den Münsterplatz lockte. Dazu
gehört auch der vielbeachtete Besuch von 47 Trägern des Namens
„van Beethoven“ aus Flandern.
Durchgesetzt hat der Verein den Ende 2019 eröffneten
Beethoven-Rundgang, zu dem er schon früh ein eigenes Konzept
präsentiert hatte. Das besondere Gipfeltreffen der Träger des
Beethoven-Rings u. a. mit Kit Armstrong, Lauma Skride und Filippo
Gorini war ebenso ein musikalischer Höhepunkt wie die Vollendung von
Susanne Kessels Projekt „250 piano pieces for Beethoven“, das die
Bürger für Beethoven von Anfang an unterstützt hatten. Zwei Bonner
Beethoven-Kalender und zwei Bücher zu Beethovens 22 Bonner Jahren
vervollständigen das Bild.
Auf über 240 Seiten gibt das von Vorstandsmitglied Hans Christoph
Pakleppa redaktionell betreute Jahrbuch in verschiedenen Rubriken
einen vielfältigen Überblick über die Jubiläumsaktivitäten
insgesamt. Dazu steuerte der Chef der Jubiläums-GmbH und Direktor des
Beethoven-Hauses Malte Boecker einen längeren Artikel bei. Im neuen
Format „5 Fragen an…“ kommen außerdem u. a. der Drehbuchautor
und Regisseur des Beethoven-Films Niki Stein zu Wort. Das Kapitel
„Beethoven und mehr“ präsentiert ein buntes Kaleidoskop zu
Beethoven in seiner Heimatstadt, von der Entstehungsgeschichte der
Beethoven-Sonderbriefmarke bis hin zur Karnevalssession
„Jötterfunke överall – Ludwig, Bonn un Karneval“.
Mit einem ständigen Mitgliederzuwachs auch in den letzten beiden
Jahren hat der Verein Bürger für Beethoven rund 1.750 Mitglieder.
Das Jahrbuch ist unter www.buerger-fuer-beethoven.de als Download oder
über die Geschäftsstelle des Vereins (Tel. 228 – 36 62 74 bzw.
info@buerger-fuer-beethoven.de) als kostenloses Druckexemplar
erhältlich.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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