Haus und Grund Feierstunde
Clemens August Preis vergeben

Stolz zeigten sich die Preisträger mit Jurymitglied Ralph Schweitzer (5.v.l.), Hausherr Jürgen Pütz (6.v.l.) sowie Moderator Volker Groß und H&G-Vorstandsvorsitzender Hans Rudolf Sangenstedt (v.r.).  | Foto: who
  • Stolz zeigten sich die Preisträger mit Jurymitglied Ralph Schweitzer (5.v.l.), Hausherr Jürgen Pütz (6.v.l.) sowie Moderator Volker Groß und H&G-Vorstandsvorsitzender Hans Rudolf Sangenstedt (v.r.).
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Bonn - (who). Im Rahmen einer Feierstunde wurde nun bereits zum zweiten
Mal der von Haus & Grund Bonn/Rhein-Sieg (H&G) ausgelobte Clemens
August Preis verliehen. Durch den Abend führte Radiomoderator Volker
Groß, der als ersten Redner den Architekten und Jury-Mitglied Ralph
Schweitzer vor das Mikrofon holte.

In seiner „Lockerungsübung", die er mit architektonischen
„Leckerbissen" aus Bonn und Umgebung bebilderte, die eher als
abschreckende oder außergewöhnliche Beispiele Bonner Baukultur
anzusehen waren, stimmte er bei seinem launigen und kurzweiligen
Exkurs über das „Bauen im Rheinland" ein.

Werner P. D’hein, Chefredakteur der mitgliedereigene Zeitschrift
sowie H&G-Vorstandsmitglied und „geistiger Vater" des 2014 erstmalig
verliehenen Preis, würdigte in seinem gemeinsamen Interview mit
Volksbank-Hausherr Vorstandsvorsitzendem Jürgen Pütz sowie dem
stellv. Vorsitzenden von H&G, Architekt Helmut Görgen, den Beitrag
privater Bauherrn und ihrer Architekten für das Bild von Städten und
Gemeinden. Wobei der Mehrwert über den Beitrag zur Stadtgestaltung
hinaus gehe und Wohnungsbau oder Grüngestaltung eine über die Optik
hinausreichende gesellschaftliche soziale Leistung sei.

Ausgezeichnet wurde das Wohnprojekt „Auerberg-Carré" an der Ecke
Pariser Straße/Helsinkistraße, bei dem 70 moderne Eigentumswohnungen
entstanden sind. Das Projekt wurde im Sinne der Auslobung
ausgezeichnet, weil sich der private Bauherr um die
„gesellschaftliche Herausforderung" Wohnungsneubau im großen Stil
verdient gemacht habe. Den mit 2.500 Euro dotierten Preis nahm Ivo
Gotsche, Vertreter der privaten Bauherrn Wilma Wohnen Köln-Bonn GmbH,
entgegen.

Eine Anerkennung, die mit 500 Euro dotiert ist, wurden Tanja und Gunne
Bähr für die Altbausanierung in Bad Godesberg ausgesprochen. Das von
Architekt Paul Martini entworfenen Pläne des Gebäudes, das die
Eigentümer „Lieblingsort für eine Familie" nennen, wurde wegen
seiner hohen energetischen Qualität und Familienfreundlichkeit sowie
des Ausbaus des Daches prämiert.

Einen Sonderpreis, den die Jury unter Baukunst einordnete, konnte
Eigentümerin Stefanie Schmand für das Galerie- und Atelierhaus in
Bonn-Kessenich entgegennehmen. Das alte Bau-Ensemble in der
Lotharstraße 104, Architekten Uwe Schröder sowie Projektleiter
Matthias Hiby, wurde verändert und umgebaut, teilweise unter
vollständiger Entfernung einzelner Gebäude und Gebäudeteile, die
durch einen Neubau ergänzt wie der Altbau rekonstruiert. In der
ehemaligen Familienresidenz befinden sich heute ein Privatmuseum und
eine Galerie.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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