Uni Bonn
Den Wettbewerb um Fördergelder und Reputation gewonnen

Alea iacta sunt: Die Würfel sind gefallen. Bonn hat eine Exzellenz-Uni. | Foto: we
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Bonn - „Gewonnen!“ kam es ganz tief aus dem Brustkorb von Uni-Rektor
Prof. Michael Hoch. Wie ein siegreicher Olympionike reckte er beide
Arme hoch. Und dann brandete der Beifall der auf dem Poppelsdorfer
Campus anwesenden mehreren Hundert Gäste auf. Sie alle waren
gekommen, um die Entscheidung von Deutschem Wissenschaftsrat und
Deutscher Forschungsgemeinschaft mit allen Ländern und dem Bund
mitzuerleben.

Soeben hatte Bundes-Wissenschaftsministerin Anja Karliczek das
einstimmige Ergebnis verkündet: Bonn hat mit sechs Exzellenz-Clustern
den Wettbewerb von insgesamt 19 deutschen Unis um die Fördergelder
und die mit der Ernennung zur Exzellenz-Uni verbundene internationale
Reputation gewonnen. Pro Jahr fließen aus dem Wettbewerb 15 Millionen
Euro nach Bonn. Und das für 7 Jahre, bevor das Ergebnis evaluiert
wird. Gemeinsam mit Bonn haben zehn weitere deutsche Unis diesen Titel
errungen. Insgesamt waren 19 Unis im Rennen.

Neben dem Geld hat das Ergebnis auch vom Ansehen her eine Menge
Vorteile für Bonn: Professoren und Nachwuchs-Wissenschaftler werden
sich darum reißen, in Bonn zu lehren. Als die Entscheidung noch nicht
bekannt war, war auch Prof. Hoch besonders nervös. „Das ist der
entscheidende Tag, an den wir alle noch lange zurückdenken werden“,
meinte er nachdenklich. „Der Tag, der über die Zukunft der Uni
entscheidet. Wir haben seit September des Vorjahrs gebibbert, im
Dezember den Antrag eingereicht. Kommissionen sind hier gewesen, um
mit allen Beteiligten zu sprechen.“ Nach dem Erfolg konnte er
beglückt sagen, dass das Konzept der Universität Bonn die
hochrangige Entscheidungskommission überzeugt hatte.

Die Uni will besonders in Menschen investieren, Netzwerke bilden und
den Wissenstransfer fördern. „Ein Tag zum Innehalten und des Dankes
an alle Beteiligten“, so der Rektor.

Das Ergebnis des Wettbewerbs ist für alle Uni-Angehörigen von
Vorteil. Auch bisherige Randgebiete, wie Forschungsgemeinschaften von
der Uni mit Privatunternehmen sowie anderen Hochschulen zu bestimmten
Themen wie etwa der Digitalisierung können auf hohem professionellem
Niveau verfolgt werden.

Insgesamt ist heute noch gar nicht abzusehen, welch hohen Nutzen die
Uni Bonn aus diesem hervorragenden Ergebnis ziehen wird.
Dementsprechend reichte die Schar der Gratulanten von OB Ashok
Sridharan über die Wissenschaftsministerin von NRW bis zu
Wissenschaftskollegen und Professoren. Vor allem aber werden die
Studierenden Vorteile für ihr Studium an der nunmehr verbrieft
exzellenten Uni Bonn ziehen: Mit besten Professoren, besten
Studienbedingungen und bestem Renommee.

„Ein guter Tag für Bonn und die Region“, urteilten viele Gäste
aus der Politik. Sie alle waren mehr als zufrieden, war doch der engen
Zusammenarbeit von Uni und Stadt während des Bewerbungsverfahrens der
letztlich überwältigende Erfolg beschieden.

- Harald Weller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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