St. Elisabeth
Der Sinnfrage auf der Spur

Sie machen das Elisabethfest: Vlnr. Prof. Bernhard Misof, Museum Koenig, Manuel Hetzinger, Katholisches Bildungsinstitut, Martina Kampers, Pfarrreferentin, Toni Bohnenberger, Katholisches Bildungsinstitut. Und der Wolf als gleichberechtigter Teil der Schöpfung.   | Foto: we
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  • Sie machen das Elisabethfest: Vlnr. Prof. Bernhard Misof, Museum Koenig, Manuel Hetzinger, Katholisches Bildungsinstitut, Martina Kampers, Pfarrreferentin, Toni Bohnenberger, Katholisches Bildungsinstitut. Und der Wolf als gleichberechtigter Teil der Schöpfung.
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Bonn (we). Was machen Tiere in der Kirche? „Sie bilden einen Teil der Schöpfung. Und bei all dem Schei...“, der auf unserer Welt passiert, ist das die Botschaft des diesjährigen Elisabethfests“, erklärt Pfarrreferentin Martina Kampers. Die Festreihe zum diesjährigen Gedenkfest der Namensgebung der St. Elisabethkirche in Bonns Südstadt geht mit ambitionierten Einzelveranstaltungen auf die klassische Sinnfrage ein: Warum sind wir auf der Welt? Was ist eigentlich der Sinnstifter, die Wissenschaft oder der Glaube an Gott? Diese Frage, die in der Vergangenheit schon Kriege verursachte und großes Unheil sowie Leid über die Menschen brachte, findet eine überraschende und schlüssige Antwort durch die Veranstaltungen in und an der Kirche, die seit dem 04.11. und noch bis zum 19.11. laufen und anschließend ihre Fortsetzung in einer Bildungsreihe finden.

Wer also Antworten sucht, ist gut aufgehoben bei und in St. Elisabeth. Das Museum Koenig hat 26 Tiere zur Veranschaulichung der Thematik in der Kirche aufgebaut. Sie stellen dar, dass auch Tiere gleichberechtigter Teil der Schöpfung und des Lebens sind. Ebenso wie der Mensch. Auf Augenhöhe, nicht als bloßes Aperçu. Was uns der Antwort auf unsere Sinnfrage näher bringt. Diese Antwort ist so einfach, dass sie verblüffen mag: Das Leben und die Schöpfung sind beiderlei, wissenschaftlich begründet und zugleich göttlich gewollt. Der Mensch hat Werte, die sich zwar erklären lassen, zugleich aber mehr sind als reine soziologisch belegbare Fakten. Wem das zu kompliziert ist, genießt einfach die Folgen aus dieser Erkenntnis: Und die lautet Hoffnung. Die frohe Botschaft aus dem diesjährigen Elisabethfest unter dessen Motto „natürlich - göttlich“ ist diese: Es gibt Hoffnung. Es ist nicht alles kaputt. Die Schöpfung als wissenschaftlicher und zugleich glaubensbasierter Fakt existiert für Mensch und Tier gleichermaßen und schenkt allen Lebewesen das Wissen und die Hoffnung auf eine nachhaltige Existenz.

Wie man diese zugegeben abstrakten Gedanken in konkretes Handeln umzusetzen vermag, dazu gibt es spannende Hinweise durch und mit dem Elisabethfest. Die einzelnen Veranstaltungen zu besuchen, lohnt sich allemal: So ist am 09.11. ab 19 Uhr in der Kirche St. Elisabeth in Bonns Südstadt ein Vortrag mit dem Leibniz-Preisträger Prof. Hartmut Rosa zum Thema „Resonanzen“ gelaufen. Interessiert mich nicht? Nun, Resonanzen sind Wechselbeziehungen. Und die beeinflussen und bilden das menschliche Leben. Und ein Leibniz-Preisträger hat diesen höchst anerkannten Wissenschaftspreis Preis ja nicht für bloßes Pillepalle erhalten. Das war eine persönliche Bereicherung für jeden Zuhörer.

Etliche weitere spannende Veranstaltungen laden bis zum 19.11. dazu ein, aus wissenschaftlichen Fakten und Glaubens-Erkenntnissen das eigene Leben zu erkennen und daraus Hoffnung für die Zukunft und somit Nachhaltigkeit zu gewinnen.

Das Katholische Bildungsinstitut Bonn als ein großer Bildungsträger und Partner des Elisabethfests führt das Fest im Januar 2024 fort mit ebenso spannenden Vorträgen und Veranstaltungen außerhalb der Elisabethkirche. Da geht es beispielsweise um die Schöpfungsverantwortung oder auch um die Apokalypse.

Das diesjährige Elisabethfest bietet rund um den Kirchturm fassbare und individuell bereichernde Antworten auf die komplexen Fragestellungen unserer Zeit. Schön, dass das Ergebnis Hoffnung vermittelt. Hoffnung angesichts der ganzen Schei ... auf der Welt.

Sie machen das Elisabethfest: Vlnr. Prof. Bernhard Misof, Museum Koenig, Manuel Hetzinger, Katholisches Bildungsinstitut, Martina Kampers, Pfarrreferentin, Toni Bohnenberger, Katholisches Bildungsinstitut. Und der Wolf als gleichberechtigter Teil der Schöpfung.   | Foto: we
Tiere raus aus dem Museum hinein ins Leben.   | Foto: we
Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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