"Helden des Alltags"
Die Polizei ehrt couragierte Bonner

"Helden des Alltags" mit Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa (M.). | Foto: mt
  • "Helden des Alltags" mit Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa (M.).
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Bonns Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa hatte am Dienstag einen
ganz besonderen Termin, sie wollte Dank sagen! Und zwar sechs
aufmerksamen Bonner Bürgerinnen und Bürgern. Ihr Treffen mit den
Frauen und Männern war eine Anerkennung für ihr besonders
couragiertes Verhalten.

Denn diese Bonnerinnen und Bonner sind "Helden des Alltags". Drei
Frauen und drei Männer waren im vergangenen Jahr besonders
aufmerksam, schauten nicht weg und erkannten akute Gefahrenlagen.
Durch ihr beherztes und selbstloses Eingreifen haben sie maßgeblich
dazu beigetragen, Schaden von Mitmenschen abzuwenden und in zwei
Fällen sogar Menschenleben zu retten.

Ursula Brohl-Sowa: "Ihr Handeln soll Ansporn für Andere
sein!"

Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa nahm dies zum Anlass, diesen
Mitbürgerinnen und Mitbürgern für ihre besondere Zivilcourage zu
danken. "Ihr Handeln soll auch Ansporn für viele andere Menschen
sein. Was sie alle vereint, ist die Tatsache, dass Sie Anderen
geholfen haben, die 110 gewählt haben und sich dabei nicht selbst in
Gefahr begeben haben. Deshalb gebührt Ihnen unser Dank und unsere
Anerkennung", sagte die Behördenleiterin bei einem Empfang im Bonner
Polizeipräsidium.

Hinsehen und Hilfe rufen - vorbildliche "Helden"

  • Aufmerksam war eine 72-jährige Rentnerin in
  • Bonn-Duisdorf[/*]

...als sie mehrere Jugendliche wahrnahm, die sich an geparkten Autos
zu schaffen machten. Sie zögerte nicht und informierte umgehend die
Polizei. Dank ihrer präzisen Beobachtung gelang es der Polizei, die
sechs Tatverdächtigen noch im Nahbereich zu stellen.

  • Auch ein 48-jähriger Mitarbeiter eines
  • Baumarktes[/*]

...reagierte schnell und gefahrenbewusst. Als sich eine Kundin in
einem Telefonat verdächtig nach Tiergiften erkundigte, informierte er
die Polizei. Zugleich gelang es ihm, durch geschickte
Gesprächsführung, die Frau genügend lange hinzuhalten und
medizinische Hilfe zu organisieren.

  • Eine 49-jährige Frau schritt beherzt ein,[/*]

...als ein alkoholisierter Mann in einer Straßenbahn zwei Mädchen
auf sexueller Grundlage beleidigte. Sie informierte den Fahrer und
rief über Handy die Polizei. Dann redete sie auf den Betrunkenen ein,
der daraufhin von den Jugendlichen abließ.

  • Zu Lebensrettern wurden zwei 50 und 57 Jahre alte
  • Männer[/*]

...die zu Fuß auf dem Venusberg unterwegs waren. Sie entdeckten eine
Person, die versuchte, sich an einem Pavillon zu erhängen. Die beiden
zögerten keine Sekunde und befreiten ihn aus dem Seil. Letztlich hat
ihm ihr beherztes Eingreifen das Leben gerettet.

  • Mutig und schlau half eine 61-jährige Frau
  • dabei[/*]

...zwei Telefonbetrüger dingfest zu machen. Die beiden jungen Männer
hatten sich als Polizeibeamte ausgegeben und versucht, an ihr
Erspartes zu gelangen. Die Dame informierte sofort die Polizei und
ging nach Absprache zum Schein auf das Ansinnen der Betrüger ein -
dann klickten die Handschellen.

Die Polzei Bonn betont: "Die "Heldinnen und Helden des Alltages"
stehen stellvertretend für die vielen Menschen, die sich für andere
stark machen, nicht wegschauen und in Notsituationen eingreifen. Wir
sagen vielen Dank!"

Helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen

Egal ob Gewalttat, Unglück oder andere Notlage: fünf Tipps, mit
denen Sie helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen:

  • Ich fordere Andere aktiv und direkt zur Mithilfe
  • auf[/*]

  • Ich organisiere Hilfe unter Notruf 110[/*]
  • Ich kümmere
  • mich um Opfer[/*]

  • Ich beobachte genau, präge mir Tätermerkmale
  • ein.[/*]

  • Ich stelle mich als Zeuge zur Verfügung.[/*]

Und im Notfall immer sofort die 110 wählen! (red/ots)

 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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