BonnFest
Drei Tage lang wurde in der Bundesstadt gefeiert

Volle Straßen und Plätze waren beim BonnFest an der Tagesordnung. | Foto: we
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  • Volle Straßen und Plätze waren beim BonnFest an der Tagesordnung.
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Bonn - Das dreitägige BonnFest zauberte entspannte Mienen auf die sonst so
angespannten Passanten, die in festlosen Zeiten immer auf der Jagd
nach Schnäppchen sind und nie Zeit haben, sich mal die Muße anzutun.
Egal auf welchem Platz: überall sah man fröhliche Gesichter, die
sich eifrig mit ihren Sitznachbarn unterhielten. Oder auch den
Bühnenprogrammen lauschten und mit Beifall etwa für die Schäl Sick
Band mit Sängerin Claudia nicht sparten.

Die Schäl Sick Band spielt Jazz. Auch die Musiker nahmen sich Zeit:
Etliche Saxofon-Soli perlten über den Marktplatz. Die Zuschauer
wussten die gekonnte Darbietung zu schätzen. Dann kam Claudia. Wenn
Jazz eine Stimme hat, dann ihre. Auf dem sonnendurchfluteten Platz bei
26 Grad herrschte plötzlich die Atmosphäre wie in einem
verräucherten Jazz-Keller.

Auf dem Marktplatz zeigte auch der kommende Prinz Karneval, dass er
tänzerisch eine Klasse für sich ist. Gut, das ist kein Wunder,
schließlich ist Thomas Zimmermann Mitinhaber einer Tanzschule. Kein
Wunder ist auch, dass die Friedrichstraße glänzte. Mit Wein und
Lukullischem. Man glaubte sich beim Diner Blanc an selber Stelle.
Etliche Winzer hatten ihre edlen Gewächse mitgebracht. Und das
mundete so gut, dass eine der nippenden Damen nicht widerstehen konnte
und Wein trank, obwohl ihr Auto eine Straße weiter geparkt war.

Auf dem Münsterplatz gab es dafür selbst gemachte Pommes. Deren
Verkäufer war happy: Er machte den Umsatz seines Lebens. Seine Kunden
waren ebenfalls glücklich: Die Fritten müssen lecker gewesen sein.
Auch hier eine Bühne, überall sonst in der City Musikinseln mit
kleineren Gruppen oder Solo-Künstlern. Die fanden allesamt ihre
Zuschauer und Zuhörer.

Der verkaufsoffene Sonntag sah dann eher die Einkäufer an der
Ladenfront. Das leicht trübe und herbstlich kühle Wetter trieb die
Menschen wohl doch eher in die Geschäfte. Den Kindern war‘s egal:
Sie spielten nach Herzenslust vor dem Alten Rathaus. Der Marktplatz
gehörte ihnen. Ein Sponsor hatte den Platz zum Spieleparadies
verwandelt.

Summa summarum war es sicher auch dank des guten Wetters am diesen
goldenen Oktobertagen ein voller Erfolg: Volle Straßen heißt auch
volle Läden. Die Bürger hatten ihren Spaß und ihr Vergnügen. Das
gilt sicher auch für die Geschäftsleute beim Fest der Bonner Feste:
Dem BonnFest.

- Harald Weller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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