Der Bönnsche Fastelovend
Dreimal „Bonn Alaaf“
Bonn - (we) 300 Gäste mögen es gewesen sein. Die Hauptverwaltung der Bonner
Stadtwerke sah die Keimzelle des Bönnschen Karnevals. Traditionell
trafen sich die Protagonisten des heimischen Karnevals einschließlich
der jeweiligen Tollitäten, um sich auf ihre zahlreichen anstehenden
Termine einzustimmen. Alles, was im hiesigen Karneval Rang und Namen
hat, kommt zusammen. Bei diesem traditionsreichen Fest gibt es stets
ein großes Hallo, wenn sich die Repräsentanten der aktuell mehr als
80 Vereine im Festausschuss Bonner Karneval zusammen finden.
Marlies Stockhorst, dessen Präsidentin, hob die stetige wohlwollende
Unterstützung des Brauchtums durch die Stadtwerke Bonn (swb) hervor.
Umgekehrt bedankte sich deren Marketing-Chef Jürgen Winterwerp für
die aus seiner Sicht hervorragende Zusammenarbeit. Das Bonner
Prinzenpaar begrüßte jeden einzelnen Gast mit Handschlag und ein
paar persönlichen Worten. Auf der Bühne dann freute sich Katharina
III. über die Zukunftsfähigkeit des gemeinsamen positiven Handelns
im Karneval. Vor allem das durch das Brauchtum gepflegte
Gemeinschaftsgefühl könne man in diesen ansonsten eher unruhigen
Zeiten gut gebrauchen. Das Festival der guten Laune gipfelte in dem
Sessionssong von Richard I. und Katharina III., beseelt vorgetragen
und begeistert aufgenommen vom närrischen Publikum.
Die Gäste genossen das Zusammensein mit Gleichgesinnten. Auch recht
neue Vereine wie Knatsch Verdötscht mit seinen Repräsentantinnen im
leuchtenden Neon-Giftgrün fühlten sich wohl im Kreis der klassisch
Karnevalsverrückten. Die repräsentieren in Bonn rund 10.000
Karnevalsfans, die in der Session bei mehr als 1.000 Veranstaltungen
sicher eine halbe Million Freunde der guten Laune begrüßen dürfen.
Und so nimmt es nicht Wunder, dass er auch beim Ordensfest der swb
plötzlich wieder zu spüren war, der oft beschworene und doch so
selten realisierte, der von allen ersehnte Beethovensche
„Jötterfunke“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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