Bundesweiter Blutkonservenmangel
Dringender Aufruf zur Blutspende
Region (red). Die Corona-Pandemie mit den derzeit hohen Inzidenzen und dem hohen Krankenstand in allen Bereichen haben dazu geführt, dass die Zahl der Blutspenden bundesweit gesunken ist, auch der Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn (UKB) ist davon betroffen. Aufgrund der angespannten Versorgungssituation benötigt das UKB dringend Blut und ruft Spendenwillige eindringlich auf, zur Blutspende auf den Venusberg zu kommen.
„Damit wir auch weiterhin alle Patientinnen und Patienten bei Operationen mit Blut versorgen können, sind wir dringend auf Hilfe angewiesen“, sagt Prof. Johannes Oldenburg, Direktor des Instituts für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin. „Derzeit sind sogar die Reserven für Notfälle knapp.“ Besonders die Blutkonserven der Blutgruppe 0 – die als Universalspende für jede andere Blutgruppe genutzt werden können – werden benötigt.
Das UKB ruft daher auf, einen Blutspendentermin über die Telefon-Hotline (0228/287-14780 – erreichbar Montag bis Freitag von 8:30 bis 14 Uhr) oder mit der UKB-Blutspende-App (kostenloser Download unter http://www.bonnerblut.de) zu vereinbaren, um die Auswirkungen des bundesweiten Engpasses an Blutkonserven abmildern zu können.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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