Schwimmbad Neubau
Ein erstes Bild vom neuen Bad

So stellen sich Architekten und Planer die Außenansicht des neuen Schwimmbades vor. Allerdings können und sollen die Bonnerinnen und Bonner dabei auch noch das eine oder andere Wörtchen mitreden | Foto: 4a-Architekten
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  • So stellen sich Architekten und Planer die Außenansicht des neuen Schwimmbades vor. Allerdings können und sollen die Bonnerinnen und Bonner dabei auch noch das eine oder andere Wörtchen mitreden
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Bonn - Jetzt ist es entschieden, wer für die Stadtwerke das neue Schwimmbad
in Kessenich/Dottendorf bauen soll: Der Architekt heißt Ernst Ulrich
Tillmanns, ist Geschäftsführer von 4a Architekten Stuttgart, stammt
aus Soest  und hat eine Menge Erfahrung im Bau von Schwimmbädern.

"Wir haben schon viel nachgearbeitet und werden das weiter tun", sagt
der Architekt angesichts seines Bildes vom fertigen Schwimmbad.
Deutlich schlanker und transparenter als auf dem Vorgängerentwurf
kommt sie daher, die jetzige Anmutung vom Bad. 4a Architekten hatten
zunächst gar nicht den Wettbewerb  um den Auftrag gewonnen. Ihr
Entwurf war unter den ersten drei. Aber dem Büro ist es gelungen, am
präzisesten den Vorstellungen des künftigen Bauherrn zu folgen.

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Dazu gehört, dass die Bereiche für Sportler (mit Tribüne) und
Freizeitschwimmer  getrennt sind. Hinzu kommen Becken für Kinder,
zum Einschwimmen und Auspendeln, Saunabereiche, Gastronomie. Und eine,
wenn es denn so kommt wie geplant, und eine grandiose Aussicht auf
einen neu anzulegenden parkähnlichen Bereich. Überhaupt: Das  Bad
ist erweiterungsfähig. "Wer unser Grundstück kennt, weiß, dass dort
Platz ist. Wir bauen ja nicht für ein Jahr, sondern planen für die
nächsten 40 Jahre", meint Peter Weckenbrock. Viele Dinge sind noch
gar nicht klar: Kein Mensch macht sich heute Gedanken über die
künftigen Türgriffe und die Wandhaken. Erst mal muss fest gezurrt
werden, wie denn die grundsätzliche Gestaltung aussehen soll. Und
dabei haben die Bonner das Sagen. 

Wie es weiter geht? Am 14. September gibt es einen Architekturdialog.
Will heißen, die Stadtwerke laden ab 18.30 Uhr alle Bonner und
Bonnerinnen in ihre Zentrale in der Theaterstraße ein, um die
Architektur zu diskutieren. Wer andere Vorstellungen hat als geplant,
kann sie hier unterbringen. Aussehen, Größe, Gestaltung, Fassaden,
alles kommt auf den Prüfstand der Bürger.  Die Ergebnisse fließen
in die weiteren Planungen ein.

Eine Arbeitsgruppe "Funktion und Betrieb" wird die Planer bei den
weiteren Schritten begleiten. In dieser Arbeitsgruppe sind die
verschiedenen Nutzergruppen des künftigen Bades vertreten. Also die
Schwimmer, die Schüler, die Lehrer, die Menschen mit Handicap usw.

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"Das Bad soll allen Nutzergruppen erschlossen werden", so
SWB-Geschäftsführer Peter Weckenbrock. Hier gibt es also eine Menge
an Mitbestimmungsmöglichkeiten für die Bonner und Bonnerinnen. Auch
für die Kids übrigens. Sie werden beispielsweise zu einem separaten
Workshop eingeladen, in dem sie ihre Vorstellungen von einer oder
mehreren Rutschen im neuen Bad einbringen können. Wenn das kein
Angebot ist ...

Die weitere Planung sieht vor, dass das Bad 2020 in Betrieb geht. Bis
dahin gibt es reichlich zu tun. Momentan wird das Konzept erstellt.
Und dann, wenn man weiß, wie das neue Bad denn schlussendlich
aussehen soll, gibt es auch eine Kostenübersicht. Wann das soweit
ist? "Im Dezember", weiß Peter Weckenbrock.

- Harald Weller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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