Kramp-Karrenbauer
Ein klares Bekenntnis zu Bonn
Bonn - (we) Mit einem klaren Bekenntnis zu ihrem 1. Dienstsitz, nämlich der
Bonner Hardthöhe, endete der Besuch von Bundesverteidigungsministerin
Annegret Kramp Karrenbauer in der Kaserne auf dem Hardtberg. „Ich
sehe keinen Grund für eine wie auch immer geartete Diskussion um
diesen 1. Dienstsitz der Bundeswehr“, sagte sie klar und deutlich.
„Wir investieren hier in den nächsten Jahren 140 Millionen Euro. Da
wäre es geradezu absurd, über weitere Maßnahmen nachzudenken.
Gerade in Corona-Zeiten wie dem vergangenen Jahr hat sich die gute
Zusammenarbeit zwischen Berlin und Bonn bewährt“, führte sie aus.
Die Ministerin war hauptsächlich nach Bonn gekommen, um sich über
die Amtshilfen der Bundeswehr infolge der Pandemie zu informieren.
Diese Einsätze hat das auf der Hardthöhe beheimatete Kommando
Streitkräftebasis organisiert und koordiniert. „Wir haben mehr als
5.000 Amtshilfeersuchen positiv beschieden und aktiv begleitet“, so
Annegret Kramp-Karrenbauer. Für weitere Einsätze im öffentlichen
Raum stünde die Truppe zur Verfügung.
Die Ministerin besprach mit dem Standortkommandeur General Martin
Schelleis außerdem das ab April 2021 geltende Vorhaben der
Bundeswehr, eine Art Freiwilligendienst einzuführen. Die
Interessenten sollen einige Monate lang ausgebildet und danach für 6
Jahre dem Reservekontingent der Bundeswehr zugeordnet werden.
Annegret Kramp Karrenbauer bedankte sich für den „spannenden und
aufschlussreichen“ Besuch, wiederholte nochmals die Bedeutung Bonns
als Standort für die Infrastruktur der Bundeswehr und verabschiedete
sich gut gelaunt ins Wochenende.
Das Kommando Streitkräftebasis ist für die Bereiche Logistik,
Feldjäger, ABC-Abwehr, Spitzensportförderung, Diensthundewesen,
Verifikation und Militärmusik da. „Die Kaserne ist voll, sie platzt
aus allen Nähten“, erklärt ein Insider den seitens der Ministerin
zitierten Investitionsbedarf.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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