Tag der offenen Tür in der Villa Hammerschmidt
Ein Präsident zum Anfassen

Bad in der Menge: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier genoss die Nähe zu den Gästen.  | Foto: fes
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  • Bad in der Menge: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier genoss die Nähe zu den Gästen.
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Bonn (fes). Kurz vor 15 Uhr kreiste plötzlich ein großer Hubschrauber über dem ehemaligen Regierungsviertel in Bonn. Mit einer gut halbstündigen Verspätung suchte endlich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier begleitet von zahlreichen Sicherheitskräften das Bad in der Menge und ging von seinem Bonner Amtssitz, der Villa Hammerschmidt, zur Bühne um die Gäste zu begrüßen.

Trotz des bislang heißesten Tag des Jahres – die Quecksilbersäule stieg auf gut 36 Grad – folgten rund 8.000 Besucher der Einladung zum Tag der offenen Tür in der Villa Hammerschmidt und im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Rund 1.500 Gäste hatten zudem vorab Führungen gebucht, um an Rundgängen durch die Villa Hammerschmidt, den Kanzlerbungalow oder durch das Bundeskanzleramt teilzunehmen.

„Ganz ehrlich: Ich hätte nicht gedacht, dass das Interesse so überwältigend groß sein und der Park sich mit so vielen Gästen füllen würde, das zeigt, es gibt ein lebendiges Interesse an der Zeitgeschichte, die sich in Bonn ereignet hat. Und Zeitgeschichte in Bonn ist Demokratiegeschichte in Deutschland“, mit diesen Worten begrüßte Steinmeier die Gäste. Zur aktuellen weltpolitischen Lage meinte der Präsident: „Es warten in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren genug große Herausforderungen auf uns alle: auf die Politiker, die immer neu vor schweren Entscheidungen stehen, aber auch auf jeden Einzelnen von uns. Wir spüren ja längst, wie so vieles in der Welt und in unserem ganz persönlichen Leben anders werden wird.“

Zahlreiche Gesprächsrunden, Live-Musik unter anderem mit dem Akustik-Duo „Mrs. Greenbird“, „Druckluft“ und der über die Bundesstadt hinaus bekannten Sängerin Makeda rundeten das vielseitige Programm ab. Gleichzeitig stellten die in Bonn ansässigen Institutionen der Vereinten Nationen ihre Arbeit vor. Gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Katja Dörner (Grüne) unternahm Steinmeier einen Rundgang zu den Informationsständen.

Bad in der Menge: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier genoss die Nähe zu den Gästen.  | Foto: fes
Bei bestem Wetter interessierten sich viele Besucher für die Villa Hammerschmidt.  | Foto: fes
Redakteur/in:

Frank Engel-Strebel aus Bornheim

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