Planet 3.0
Eine Ausstellung zum Anfassen im Bonner Museum Koenig

Arthropleura, der größte je auf der Erde lebende Gliederfüßer.  | Foto: sae
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  • Arthropleura, der größte je auf der Erde lebende Gliederfüßer. 
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Bonn - (sae).Arthropleura, der größte je auf der Erde lebende
Gliederfüßer, eine Tomate, die eine mobile Forschungsstation ist und
ein Tornado zum Anfassen – dies alles gibt es bei „Planet 3.0 –
Klima. Leben. Zukunft“, - der neuen interaktive Sonderausstellung,
die seit vergangenen Donnerstag bis zum 6. Januar 2019 im Bonner
Museum Koenig gezeigt wird, zu sehen.

Im Fokus der Ausstellung, die von der Senckenberg Gesellschaft für
Naturforschung Frankfurt in Zusammenarbeit mit dem Biodiversität und
Klimaforschungszentrum sowie sieben weiteren, renommierten
Wissenschaftspartnern konzipiert wurde, steht der Themenkomplex
„Klima und Vielfalt des Lebens“ auf der Erde, dem dritten Planeten
im Sonnensystem, woher auch der Ausstellungsname kommt. Dabei werden
anhand von außergewöhnlichen Exponaten interaktiven Stationen und
modernster Szenografie die grundlegenden Prozesse und Zusammenhänge
von Klimaentwicklung und Artenwandel sowie die daraus resultierenden
Konsequenzen für Mensch und Natur vorgeführt. „Wenn man
Ausstellungen entwickelt, stellt man sich die Frage, ob diese in drei
Jahren noch aktuell ist. Bei „Planet 3.0“ haben wir das Gefühl,
dass sie in Anbetracht der politischen Entscheidungen jedes Jahr
aktueller wird“, erläutert der Leiter der zentralen
Museumsentwicklung der Senckenberg Gesellschaft, Dr. Martin Cepek. So
seien Themen wie Klimawandel, Artensterben und Biodiversität ständig
präsent.

„Wir wollen den Besuchern zeigen, wie die Prozesse die zu
Klimawandel und zu Artenverlust führen, funktionieren und welche
Möglichkeiten man als Mensch, als Gruppe oder Gesellschaft hat,
dagegen etwas zu tun oder sich zu engagieren.“ Dabei wird in
mehreren Abteilungen mit aufwendig hergestellten Modellen und
Exponaten gezeigt, was in den über 4 Milliarden Jahren Erdgeschichte
bislang bereits passiert ist, aber auch ein Ausblick auf eine
mögliche Zukunft gegeben. Eine audiovisuelle Kugelprojektion
veranschaulicht das komplexe System „Erde“, so wie es heute ist.
Und in echter Forscheratmosphäre kann der Besucher aktuelle und
zukunftsweisende Klima- und Biodiversitätsforschung erleben. Fertige
Lösungen für die komplexen Probleme will die Ausstellung nicht
vorschlagen, vielmehr wird gezeigt, wie diese Probleme in der Praxis
angegangen werden können. Sie regt an, Fragen zu stellen und nach
Antworten zu suchen.

Mit Bonn hat die Ausstellung „Planet 3.0“ nach Frankfurt, Wien,
Dresden, Osnabrück, und Braunschweig ihren sechsten Standort
gefunden. 450.000 Besucher haben sich bisher die Ausstellung
angesehen. „Es wäre natürlich toll, wenn wir hier in Bonn den
500.000sten Besucher begrüßen dürften“, so Cepek.

Info:

  • Museum Koenig, Adenauerallee 160, 53113 Bonn[/*]
  • Infos zu
  • Eintrittspreisen, Anfahrt und Öffnungszeiten gibt es unter
    www.zfmk.de[/*]

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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