Die Gärtner von morgen
Erstentscheid des Berufswettbewerbs für angehende Gärtner

Die Siegerteams des zweiten Tages bei der Siegerehrung mit Schulleiter Dirk Thomas (l.) sowie seiner Stellvertreterin Beate Buttkus, den Fachlehrern Silvia Krause (r.) und Jörg Buchholz (3.v.r.).  | Foto: who
  • Die Siegerteams des zweiten Tages bei der Siegerehrung mit Schulleiter Dirk Thomas (l.) sowie seiner Stellvertreterin Beate Buttkus, den Fachlehrern Silvia Krause (r.) und Jörg Buchholz (3.v.r.).
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Duisdorf - (who). „Gärtner. Der Zukunft gewachsen – Mehr als nur ein
grüner Daumen". So lautete das Motto des mittlerweile 30.
Berufswettbewerbs für junge Gärtner unter der Schirmherrschaft von
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt, den das Berufskolleg
des Rhein-Sieg-Kreises in Bonn-Duisdorf durchführte.

Ziel des alle zwei Jahre ausgetragenen zweitägigen Wettbewerbs ist,
fern von Prüfungsdruck gemeinsam mit anderen jungen Menschen aus dem
Gartenbau die fachlichen Fähigkeiten, die Kreativität und das
Geschick im Team unter Beweis zu stellen, berichtete Oberstudienrätin
Silvia Krause, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Jens Buchholz die
erste Stufe des Wettbewerbs in Bonn organisiert hatte.

An insgesamt zehn Stationen mussten die Wettbewerbsteilnehmer, die
zusammen in 33 Teams á drei Teamteilnehmern starteten, ihr Wissen und
ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen. Da gab es u.a. die Kategorie
„Schmeckt Märchenhaft!", unter der der Aufgabenbereich
„Vermarktung und Präsentation" des Rapunzel, besser bekannt als
Feldsalat, auf Papier gebracht und deren Produkte der Kundschaft von
den Auszubildenden präsentiert wurde. Bei der Baumpflanzung ging es
z.B. um die Linde und beim „Ertasten mit allen Sinnen" war für
Schulleiter Dirk Thomas schnell klar, dass es sich um die Tülle einer
Gießkanne handelte.

„Wichtig ist vor allem der Teamgeist", sagte Jens Buchholz, der dem
Siegerteam des 1. Tages, Florian Oster, Franziska von Marwick und
Flora Hinzmann, bescheinigte, dass sie bei der erfolgreichen
Platzierung auf Landesebene sich ebenso für den Bundesentscheid auf
der Internationalen Gartenausstellung (IGA) in Berlin platzieren
könnten. Am zweiten Tag belegten die 3er Teams Robin Kindgen,
Christian Cramer und Jannik Becker den 1. Platz. Die Plätze zwei und
drei gingen an die Teams Ann-Katrin Dhein, Kevin Weber, Kilian Lang
sowie Friedrich Schneider und Jonas Brenner.

Der Wettbewerb ist „Schule einmal anders", bei dem Fachwissen
spielerisch vermarktet wird. Er fordert heraus, einmal über den
Tellerrand hinauszublicken, waren sich die Siegerteilnehmer am Ende
des Wettbewerbs einig. „Total spannend zu sehen, wie sich die
Auszubildenden in den drei Jahren ihrer Ausbildungszeit entwickeln",
bescheinigte Fachlehrer Buchholz seinen Schülern. Wichtig sei, dass
man mit dem Beruf altersmäßig auch später anfangen könne,
körperlich fit sein müsse und Interesse an Pflanzen und Gestaltung
haben müsse, waren sich die Schüler einig.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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