Konzeptplanung zum Viktoriakarree
Es geht weiter mit dem Entwicklungsvorhaben

Verbreiten die Hoffnung, dass es weitergeht mit dem Viktoriaviertel: Vlnr. Guido Schlottmann (Stadtplanungsamt), Helmut Wiesner (Stadtbaurat), Marc Hoffmann (Pressestelle), Ulrich Ziegenhagen (Wirtschaftsförderung). | Foto: we
  • Verbreiten die Hoffnung, dass es weitergeht mit dem Viktoriaviertel: Vlnr. Guido Schlottmann (Stadtplanungsamt), Helmut Wiesner (Stadtbaurat), Marc Hoffmann (Pressestelle), Ulrich Ziegenhagen (Wirtschaftsförderung).
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Bonn - (we) Nach langer Überlegungsphase geht es weiter mit der Umsetzung
konkreter Überlegungen im Viktoria-Viertel. Nach Gesprächen mit 13
Grundstückseignern einschließlich der Signa, präsentiert die
Stadtverwaltung dem Stadtrat zu dessen Sitzung am 15. April eine
konkrete Konzeptplanung. Dabei kann es nur um die Grundstücke gehen,
die stadteigen sind. Die angesprochenen privaten Grundstückseigner
wollen sich dem Vernehmen nach aber einer zügigen Weiterentwicklung
des Viertels nicht grundsätzlich verschließen. Also:

Es wird eine neue Gasse quer durch das heutige Karree geben. Die
befindet sich an der Einfahrt zum heutigen Parkplatz. Links und rechts
dieser Gasse ist eine Begrünung und Wohnbebauung angedacht. Im
Erdgeschoss soll jeweils Platz für einen Handels- oder Gewerbebetrieb
vorhanden sein.

Der in der ehemaligen Bürgerwerkstatt abschließend geäußerte
Wunsch nach einem Marktplatz mit diversen Läden wird zu den Akten
gelegt.

Das Viktoriabad wird zuerst noch vor Aufnahme in einen Bebauungsplan
in Angriff genommen und einer kulturellen Nutzung zugeführt. Das
Stadtmuseum findet seinen Platz außerhalb des heutigen
Viktoriakarrees.

Die übrigen stadteigenen Grundstücke werden mit einer Mischbebauung
versehen, so wie sie heute bereits existiert. Will heißen, unten gibt
es Gewerbe-/Handelsflächen, oben Wohnungen zum Teil im sozialen
Wohnungsbau.

Es handelt sich beim Karree um 29 Grundstücke mit 20 verschiedenen
Eigentümern. Mit 13 davon hat die Stadtverwaltung gesprochen. Elf von
diesen 13 haben keine Leerstände. Die Verkaufsabsichten dieser Eigner
halten sich in Grenzen. Sie fühlen überwiegend eine Bindung an das
Viertel, haben demnach ein großes Interesse an einer gedeihlichen
Entwicklung.Die Pläne der Stadtverwaltung präsentierten Stadtbaurat
Helmut Wiesner, Wirtschaftsförderer Ulrich Ziegenhagen und
Stadtplaner Guido Schlottmann. Die nächsten Schritte sind:
Vervollständigung der Ideen zu einem Konzept und das Vorstellen des
Konzepts in diversen Ausschüssen und schließlich im Stadtrat am 15.
April. Dann folgt der Beschluss des Stadtrates mit Auftrag an die
Stadtverwaltung zur Umsetzung sowie die Aufnahme in einen
Bebauungsplan und die Bürgerbeteiligung. Ob der Bau mit einer
Stadtentwicklungsgesellschaft oder mittels Investor abläuft, ist noch
ungeklärt.

Und die Signa als Großgrundstückseigentümer? Darüber gab es keine
Auskunft. Es sei Vertraulichkeit vereinbart. Ein Zeitplan für die
Umgestaltung des Viertels existiert noch nicht. Bleibt die Zuversicht
der Beteiligten, dass die Heutigen das noch erleben werden, das neue
Viktoriakarree.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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