Neujahrstreffen des KFZ-Handwerks
„Fahrverbote für Diesel machen keinen Sinn“

Es ging nicht nur ernst zu beim Neujahrstreffen der KFZ-Innung mit Kreishandwerksmeister Thomas Radermacher, Manfred Jansen, Comedien Dr. Wegmann und der Geschäftsführer der KFZ-Innung, Oliver Krämer sowie vielen Gästen. | Foto: as
  • Es ging nicht nur ernst zu beim Neujahrstreffen der KFZ-Innung mit Kreishandwerksmeister Thomas Radermacher, Manfred Jansen, Comedien Dr. Wegmann und der Geschäftsführer der KFZ-Innung, Oliver Krämer sowie vielen Gästen.
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Bad Godesberg - (as). Den Neujahrsempfang der Kraftfahrzeug-Innung Bonn/Rhein-Sieg
nutzte jetzt Innungsobermeister Manfred Jansen im Rittersaal der
Godesburg dazu, das Thema optimierter Verbrennungsmotoren sowie
Alternativen beim Antrieb und Kraftstoff näher anzusprechen.

„Die im Hinblick auf Luftreinhaltepläne und Einhaltung von
Grenzwerten von Verwaltungsgerichten gefordert und auch von der
Bezirksregierung Köln ernsthaft in Erwägung gezogenen Fahrverbote
für Dieselfahrzeuge in ausgewiesenen Zonen von Innenstädten machen
keinen Sinn", sagte der Innungsobermeister. Die Diskussionen hierzu
sind weder zielführend noch verhältnismäßig. Dem im Raum stehende
generelle Verbot der Neuzulassung von Fahrzeugen mit
Verbrennungsmotoren ab dem Jahr 2030 muss entgegengewirkt werden,
sagte Jansen und forderte seine Mitgliedsbetriebe auf, die
individuelle Mobilität der Menschen zu sichern und zu begleiten.

Für Top-Arbeitsqualität liefern die Betriebe des Kfz-Handwerks und
nehmen sich auch der sozialen Verantwortung hinsichtlich Ausbildung
an. 264 junge Menschen traten im vergangenen Jahr in der Region eine
technische oder kaufmännische Ausbildung in hiesigen Autohäusern und
Werkstätten an. Dies waren 9 Prozent mehr als im Vorjahr. Die
Mitarbeiter müssen sich immer mehr mit größeren Detailkenntnissen
auf dem Gebiet der Mess- und Diagnosetechnik auskennen. Im
Handwerksbildungszentrum Bonn entsteht derzeit eine neue Werkstatt
für Elektromobilität mit einem Ausbauvolumen von rund 300.000 Euro
– eine weitere Werkstatt wird für rund 100.000 Euro modernisiert.

Dank zollte Manfred Jansen den ehrenamtlichen Ausbildungsbeauftragten
Heinz Berhausen und Heinz Groß, weiteren Ehrenamtlern, wie
beispielsweise Willi Kreier, Werner Wollersheim und Norbert Metzen.
Für 2017 rechnet die KFZ-Innung mit einer Konsolidierung des Verkaufs
von Neu- und Gebrauchtwagen sowie beim Service. Die Mitgliedsbetriebe
der Innung werden erneut in Gebäude und Ausstattung sowie in
Arbeitsplätze und die Weiterbildung investieren. Das System der
Scheinwerferprüfung wird durch eine neue Richtlinie auf Abmessung,
Toleranzen und Umfang völlig neu geregelt. Die Qualität der
Veranstaltungen des KFZ-Gewerbes soll zudem optimiert werden.

Deshalb hatte die Innung auch Dr. Jens Wegmann vom Institut für
Verkaufsprozessoptimierung zum Vortrag eingeladen. Dr. Wegmann sollte
die HDUS-Methode zur Kundenzufriedenheit erklären. Und schnell
merkten die Zuhörer, dass sich hinter dem als seriös getarnten
Redner ein grandioser Comedien mit einem gelungenen Vortrag verbarg.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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