Rhein in Flammen vom 3. bis 5. Mai 2024

Feuerwerk, Drohnenshow und viel Musik

Mit „Rhein in Flammen in Bonn und am Siebengebirge“ von Freitag bis Sonntag, 3. bis 5. Mai, startet Bonn wieder in die Open-Air-Saison. Bei einem Pressegespräch stellten die Stadt Bonn, die Tourismus & Congress GmbH Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler und die RiF Bonn GmbH ihre Planungen für die Landveranstaltung in der Bonner Rheinaue, das Feuerwerk und den Schiffskonvoi vor.
Oberbürgermeisterin Katja Dörner blickt voller Vorfreude auf das dreitägige Event: „Rhein in Flammen begeistert mit seiner Kombination aus Landveranstaltung und Schiffskonvoi sowie der Mischung aus Musik, Unterhaltung und Feuerwerk viele Menschen und spricht alle Generationen an. Ich freue mich, dass wir mit der neu konzipierten Landveranstaltung Neues wagen und damit wichtige Schritte auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit gehen.“

Neuerungen erwarten die Gäste der beliebten Großveranstaltungen vor allem bei der Landveranstaltung in der Rheinaue. Dafür hatte die Stadt 2023 ein neues Konzept und einen neuen Ausrichter gesucht – und in der RiF Bonn GmbH gefunden. Ziel war es, die Veranstaltung sowohl nachhaltiger zu gestalten – soweit das bei Events dieser Größenordnung machbar ist – als auch räumlich näher an den Rhein zu bringen.

Umweltfreundlicheres Feuerwerk und Drohnenshow

Erstmals wird das musiksynchrone Feuerwerk, das stets das Highlight am Samstagabend bildet, um eine moderne Drohnenshow ergänzt. Damit werden Lärmemissionen und Feinstaubbelastung deutlich reduziert. Der Hersteller der eingesetzten Feuerwerkskörper verspricht zudem, dass seine Produkte leiser und umweltfreundlicher als herkömmliches Feuerwerk sind, da Plastik reduziert und durch recyclebare Materialien, wie zum Beispiel Altpapier (Hülsen und Verpackung) ersetzt wird.

Das Feuerwerk selbst wird mit ca. 15 Minuten etwas kürzer sein als bislang. Inklusive Drohnenshow erwartet die Besucher ein rund 25 Minuten dauerndes Lichterspektakel, das die Nibelungen-Sage erzählen und graphisch am Himmel darstellen wird. Das Showelement des Feuerwerks kann wie gehabt durch die Spiegelung des Bodenfeuerwerks sowohl vom Rhein aus als auch aus der Rheinaue bewundert werden. Das Showelement der Drohnenshow ist technisch so konzipiert, dass es vorwiegend für die Besucher der Rheinaue sichtbar ist, da die Bewegungen und Abläufe in der Kombination mit der Erzählung am besten aus der Rheinaue bestaunt werden können. Wer beste Sicht auf die Lichtshow haben will, kann erstmals Tribünenplätze am Rheinauensee erwerben. Tickets (ausschließlich Sitzplätze, verschiedene Pakete) sind im Vorverkauf unter anderem bei https://rif-bonn.de/tickets/ erhältlich.

Um mehr Nachhaltigkeit zu erreichen, hat die RiF Bonn GmbH außerdem vor allem Verträge mit Schaustellern und Standbetreibern geschlossen, die überwiegend ökologische und regionale Produkte anbieten sowie auf umweltbewusste Verpackungen setzen. Außerdem kommen überall, wo dies möglich ist, regenerativer Strom oder Akku-Packs zum Einsatz, die mit solchem geladen sind. Für die Getränkebecher führt die Rif Bonn GmbH eigens für Rhein in Flammen designte Mehrwegbecher ein, welche in den kommenden Jahren mehrfach verwendet werden, um somit auf Einwegprodukte zu verzichten.

Mittelaltermarkt am Rheinufer mit Illumination

Das Veranstaltungsgelände in der Rheinaue wird neu strukturiert und um den Planetenlehrpfad am Rheinufer (Stresemannufer Ecke Charles-de-Gaulle-Straße) erweitert. Hier erwartet die Besucher ein Mittelaltermarkt mit Händlern, Gauklern, Spielleuten und thematisch passendem Speisen- und Getränkeangebot. Mehrmals tägliche Feuershows sowie Fackeln, Kerzen, Feuerschalen und Flammkörbe sorgen für besonders stimmungsvolle Beleuchtung.

Sogenannte Foodcourts bündeln das gastronomische Angebot auf dem Veranstaltungsgelände: Bayrisches Flair bietet etwa der „Spaten“-Biergarten, mediterranes Urlaubsflair die „Corona“-Lounge. Auch eine Reihe von veganen und vegetarischen Gerichten wird es geben.

Hochkarätiges Musikprogramm an drei Tagen

Auch für ein hochkarätiges Musikprogramm ist wieder gesorgt: Auf der Hauptbühne auf der großen Blumenwiese werden am Freitag, 3. Mai, Stars der 90er Jahre für Partystimmung sorgen. Mit dabei sind Oli. P, Fab Morvan aka. Milli Vanilli, Captain Jack, Magic Affair, Natascha Wright ex La Bouche und The New Hornets.

Am Samstag gibt es dort ein in verschiedene musikalische Blöcke unterteiltes Programm aus Pop, Kölsch-Rock, Musical und Partymusik geben. Auf der Bühne stehen: Hermes House Band, Tina T. (Cover von Tina Turner), Druckluft, Räuber, die Coverband Comeback sowie ein Überraschungsgast.
Der Sonntag wird wieder ganz den Familien gewidmet sein, was sich auch im Bühnenprogramm auf der Hauptbühne widerspiegeln wird: Bei der ganztägigen Show für kleine Gäste werden bekannte Akteure aus dem Kinderkanal „KiKA“ von ARD und ZDF auf der Bühne stehen, wie beispielsweise „Kikaninchen“, „Bernd das Brot“ und „Tanz-Alarm“.
Die zweite Bühne auf der kleinen Blumenwiese, ab diesem Jahr die Frequenz Fabrik-Stage genannt, wird an allen drei Tagen der preisgekrönte Kölner Club „Bootshaus“ das Programm übernehmen und den Spirit des „Bootshaus“-Kosmos in die Bonner Rheinaue bringen. Mittlerweile steht das Line-Up. Am Freitag sind mit dabei Dennis Reif, Elternhouse B2B Verena Becker, Lost Identity, Mausio, Miguel Ángel, OBS und Sarazar B2B Lahos, am Samstag Brandon, Stwn, Dave Replay, Emin, Flobu, Isis Cloudt, Makla, Max Million, Oliver Magenta sowie Sekula und am Sonntag: Antipolar, David Herrlich, Kevin Arnold, O’Doyle und Wankelmut.

Schiffskonvoi Rhein in Flammen am 4. Mai 2024

Am Samstagabend, 4. Mai, werden sich 17 Schiffe zur Aufstellung im Bonner Süden versammeln. Mit Einbruch der Dunkelheit erfolgt der Startschuss auf der Höhe von Königswinter für die Fahrt im Konvoi. Der Startschuss wird begleitet durch ein Eröffnungsfeuerwerk in Mehlem. Die Schiffe gleiten hell erleuchtet zu Tal, während die rund 4.000 Gäste an Bord die in Licht getauchte Drachenburg, den illuminierten Petersberg und das hell strahlende Maritim-Hotel Königswinter bestaunen können.

Auf der gesamten Fahrstrecke werden weitere Landmarken stimmungsvoll beleuchtet. Dazu zählen unter anderem das Rheinhotel Dreesen, die Südbrücke, das World Conference Center, die Villa Hammerschmidt, der Alte Zoll und die Oper. Circa 20 illuminierte Schiffsanlegebrücken sowie die eine oder andere Überraschung runden das Bild ab. Die Eventtechnik-Firma Wotec aus Rheinbach unterstützt die Veranstalter dabei, die Rheinfront akzentuiert zum Leuchten zu bringen. An der Nordbrücke wendet der Konvoi und setzt seine Fahrt begleitet von einem weiteren Feuerwerk fort. Nach rund 20 Kilometern Fahrt erreichen die Schiffe pünktlich zu Feuerwerk und Drohnenshow ihr Ziel an der Rheinaue.

Touristische Relevanz der Großveranstaltung

Namenhafte Reiseveranstalter, darunter Ameropa, Reisen Aktuell, M-Tours und der belgische Veranstalter „Agence de voyages Autocars Urmetz“, verkaufen auch in diesem Jahr wieder verschiedene Arrangements mit Schifffahrt zu „Rhein in Flammen“ und werben intensiv auf ihren Onlineplattformen sowie in Reisekatalogen.

Udo Schäfer Geschäftsführer der Tourismus & Congress GmbH Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler (T&C): „Es freut mich, dass es offensichtlich gelungen ist, im zweiten Jahr nach der zwangsläufigen Unterbrechung von Rhein in Flammen, wieder eine Steigerung im Reisveranstaltersegment verzeichnen zu können. Die touristische Relevanz von Rhein in Flammen hat sich seit dem vergangenen Jahr wieder zunehmend positiv entwickelt. Dies zeigt das rege Interesse und das gestiegene Buchungsverhalten der Reiseveranstalter, was ein weiterer wichtiger Aspekt ist und touristisch induzierte Übernachtungen in den Hotels generiert.“

Schiffskarten noch erhältlich

Der Vorverkauf für die Schiffe zu „Rhein in Flammen“ läuft auf Hochtouren. Die teilnehmenden Schiffe sind zu rund 90 Prozent gebucht. Aktuell gibt es noch einige freie Plätze auf einzelnen Schiffen. Jedes Schiff bietet ein unterschiedliches Programm und Speisenangebot. Schiffstickets und Infos sind erhältlich bei den bekannten Vorverkaufsstellen sowie online auf www.bonnticket.de. Weitere Informationen auf www.rhein-in-flammen.com.