Preis Gesunde Nachbachschaften
Für mehr Miteinander
Bonn (red). „Auf gute Nachbarschaft!“ Das sagt sich so leicht. Will aber auch mit Leben gefüllt sein. Wie das funktionieren kann, zeigen zwei Beispiele aus Bonn, die aktuell mit dem AOK-Förderpreis „Gesunde Nachbarschaften“, ausgezeichnet wurden. Das Ziel: Unser Wohnumfeld lebenswerter und gesünder gestalten.
Der Sportverein Team Bananenflanke Bonn-Rhein/Sieg e.V. erhält dieses Jahr den renommierten, mit 1.000 Euro dotierten Förderpreis „Gesunde Nachbarschaften“. Das innovative Fußballprojekt in Bonn-Beuel bringt junge Menschen mit geistiger Beeinträchtigung, deren Angehörige und Sportbegeisterte zusammen. Die Jury überzeugte der Anreiz zu gesunder Bewegung ebenso wie der integrative Ansatz des Projekts. „Die öffentlich stattfindenden Fußballspiele stärken Sportsgeist und Selbstwertgefühl der SpielerInnen“, sagt Mit-Initiator Tobias Weidmann.
Den Sonderpreis für Nachhaltigkeit und 800 Euro erhalten die Freibadfreunde Friesdorf. Denn sie haben das kommunale Schwimmbad mit Kreativität und Engagement zu einem lebendigen Ort der Nachbarschaft gestaltet, der bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt ist. Neben Schwimmkursen und Aqua-Gym veranstalten die Freibadfreunde Filmnächte und Nachbarschaftsfeste auf dem Gelände. Nominiert für den diesjährigen Förderpreis waren das Mehrgenerationenhaus Haus International in Troisdorf, die Dorfwiese Schachenauel in Lohmar und die Sportgemeinschaft Pesch in Nettersheim-Roderath. Auch sie beeindrucken mit vorbildlichen Projekten, die zum Nachmachen anregen!
„Engagierte NachbarInnen fördern auf vielfältige und kreative Weise sozialen Zusammenhalt und gesundes Miteinander. Auf diese Weise ermöglichen sie Teilhabe und stärken die Lebensqualität aller Beteiligten“, sagt Sven Reichert, stellvertretender Regionaldirektor der AOK in Bonn. „Dieses Engagement wollen wir auszeichnen und unterstützen“.
Über den AOK-Förderpreis
Im März 2022 lobten die AOK Rheinland/Hamburg und Netzwerk Nachbarschaft zum dritten Mal den Förderpreis „Gesunde Nachbarschaften“ aus. Nachbarschaften aus dem Rheinland und aus Hamburg mit insgesamt 60.000 Anwohnenden stellten ihre wegweisenden Ideen und Projekte für ein gesundes Miteinander im Wohnumfeld vor.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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