IT-Sicherheitskongress in Bad Godesberg
Für mehr Sicherheit im Netz

Die Eröffnungsreferenten des 16. Deutschen IT-Sicherheitskongresses in der Stadthalle Bad Godesberg (von links:) Astrid Schumacher, Günther Krings, Angelica Maria Kappel, Arne Schönbohm und Ulrich Kelber. | Foto: scj
  • Die Eröffnungsreferenten des 16. Deutschen IT-Sicherheitskongresses in der Stadthalle Bad Godesberg (von links:) Astrid Schumacher, Günther Krings, Angelica Maria Kappel, Arne Schönbohm und Ulrich Kelber.
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Bad Godesberg - (scj) Unter dem Motto „IT-Sicherheit als Voraussetzung für eine
erfolgreiche Digitalisierung“ fand in der Stadthalle Bad Godesberg
der 16. Deutsche It-Sicherheitskongress statt. Ziel des Kongresses war
es, das Thema IT-Sicherheit aus verschiedenen Blickwinkeln zu
beleuchten, Lösungsansätze vorzustellen und diese
weiterzuentwickeln.

Insgesamt 23 Aussteller informierten die Besucher über die neusten
Technologien und Möglichkeiten im Bereich Digitalisierung und
Sicherheit. Zusätzlich fanden zahlreiche Vorträge und Diskussionen
zu den Themen Sichere Identität, Cyber-Angriffe, Zertifizierung und
Zulassung in der Digitalisierung und künstlicher Intelligenz statt.

Gerade das Thema Cyber-Angriffe und Cyber-Kriminalität hat sich in
den vergangenen Monaten und Jahren zu einem immer größeren Problem
für die Politik entwickelt. „Die Qualität und Menge der
Cyber-Attacken haben in den letzten Jahren extrem zugenommen. Gerade
deshalb ist es umso wichtiger, dass die Digitalisierung ein neues
Sicherheitsbewusstsein bekommt“, sagte Arne Schönbohm, Präsident
des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Diese Meinung vertrat auch Günther Krings, Parlamentarischer
Staatssekretär beim Bundesminister des Innern für Bau und Heimat,
und fügte an: „Wir dürfen Cyber-Attacken und Cyber-Kriminalität
nicht zum Tabuthema werden lassen.“ Neben den aktuellen
Sicherheitsproblemen auf nationaler und internationaler Ebene ging es
aber auch um die Digitalisierung des Verwaltungsapparats in Bund und
Kommunen. „Bonn gehört zu den vier wichtigsten IT-Standorten in
Deutschland und ist informationstechnologisch sehr gut aufgestellt.
Wir wollen dennoch den Bereich „Digitale Verwaltung“ weiter
ausbauen und zu einer „Smart-City“ werden, da dies ein notwendiger
Veränderungsprozess sein wird“, sagte Angelica Maria Kappel,
Bürgermeisterin der Stadt Bonn.

In Bezug auf die Digitalisierung der Verwaltungsprozesse sollen vor
allem die Online-Präsenzen von Bund und Kommunen ausgebaut werden.
Dabei sollen die verschiedenen Online-Portale miteinander vernetzt
werden und dem Benutzer einen sicheren und benutzerfreundlichen
Portal-Verbund bereitstellen. „Wir wollen die Bürger dazu
ermächtigen, die Digitalisierung voll auszunutzen, aber auch
Sicherheit gewährleisten“, sagte Krings.

Um die Sicherheit zu gewährleisten, sollen in Zukunft Zertifikate und
Kennzeichen erarbeitet werden, die als wichtiges Merkmal für gute und
sichere Technologie dienen sollen. „Ohne die IT-Sicherheit gibt es
kein Vertrauen in die Digitalisierung. IT-Sicherheitsmerkmale wie
Zertifikate und Kennzeichen sind ein wichtiger Bestandteil, um
Vertrauen zu schaffen“, sagte Ulrich Kelber, Bundesbeauftragter für
Datenschutz und Informationsfreiheit.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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