Götterfunken für die Bahn
Götterfunken 2024

v.l.n.r.: Kai Rossmann (Deutsche Bahn), Marzena Schmidt (Deko-Design Schmidt), Hans Christoph Pakleppa (Projektbeauftragter „Götterfunken“), Clemens Schmidt (Deko-Design Schmidt) und Dr. Stephan Eisel (Vorsitzender der BÜRGER FÜR BEETHOVEN)  | Foto: Arnulf Marquardt-Kuron
  • v.l.n.r.: Kai Rossmann (Deutsche Bahn), Marzena Schmidt (Deko-Design Schmidt), Hans Christoph Pakleppa (Projektbeauftragter „Götterfunken“), Clemens Schmidt (Deko-Design Schmidt) und Dr. Stephan Eisel (Vorsitzender der BÜRGER FÜR BEETHOVEN)
  • Foto: Arnulf Marquardt-Kuron

Bonn (red). Die Deutsche Bahn AG wurde in diesem Jahr mit dem „Götterfunken“-Preis der Initiative Bürger für Beethoven ausgezeichnet. Zum achten Mal würdigt der Preis kreative Projekte, die Ludwig van Beethoven auf besondere Weise in die Öffentlichkeit tragen, ohne dazu verpflichtet zu sein. Die Ehrung ging an die Deutsche Bahn, vertreten durch Kai Rossmann, Leiter des Bahnhofsmanagements Bonn, für die künstlerische Gestaltung des Bonner Hauptbahnhofs, die dem weltberühmten Komponisten gewidmet ist.

Bereits seit 2019 prägen die stilisierten Darstellungen von Beethovens Werk die Treppenaufgänge des Hauptbahnhofs: Auf den 80 Glasfüllungen von zehn Treppenaufgängen sind Zeilen aus Beethovens Klaviersonate in D-Dur, op. 6, sichtbar, ergänzt durch Beethoven-Porträts in kräftigen Farben. Stephan Eisel, Vorsitzender der Bürger für Beethoven, hob hervor: „Die Deutsche Bahn bringt Beethoven so täglich rund 70.000 Reisenden näher. Dieser kreative Beitrag bereichert Bonn als Beethovenstadt und geht auf Ideen zurück, die wir bereits vor zehn Jahren mit der Bahn besprochen haben.“

Die Neugestaltung wurde im Beethoven-Verein auch als nachhaltiges Projekt begrüßt: „Die wertigen Brüstungen sind nicht nur ein Blickfang, sondern leisten einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Identität Bonns,“ sagte Hans Christoph Pakleppa, Projektbeauftragter des Vereins für den „Götterfunken“. Die Glasfüllungen begrüßen Reisende mit einem künstlerischen Beethoven-Design und tragen dazu bei, Bonns Ruf als Geburtsstadt des Komponisten zu stärken.

Kai Rossmann nahm die Auszeichnung im Namen der Deutschen Bahn entgegen und betonte die Bedeutung der Initiative: „Wir freuen uns sehr, dass unser Engagement hier gewürdigt wird. Unsere Gestaltung soll den Bahnhof nicht nur verschönern, sondern auch Beethovens Erbe für alle erlebbar machen.“

Der „Götterfunken“-Preis ist eine etwa 20 cm hohe Stele, gestaltet von der Bildhauerin Beate Meffert-Schmengler, und bleibt dauerhaft bei den Preisträgern. Die Liste der bisherigen Preisträger ist vielfältig und zeigt die Bandbreite an Beethoven-Initiativen, die durch kreative Konzepte in den vergangenen Jahren ausgezeichnet wurden – von der Bonner Polizei bis hin zum Eltern-Kind-Zentrum am Universitätsklinikum Bonn.

Mit dieser Auszeichnung setzt sich die Deutsche Bahn nun in eine Reihe von Projekten, die dazu beitragen, Beethoven auf ungewöhnliche Weise und in breiten Teilen der Öffentlichkeit bekannt zu machen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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