Dank an die Feuerwehr
Immer da wenn’s brennt
Bonn (red). Die letzte Dienstbesprechung der Führungsriege der Freiwilligen Feuerwehr Bonn mit dem Feuerwehrchef fand kürzlich nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause erstmals wieder auf Einladung der Oberbürgermeisterin im Alten Rathaus statt. OB Katja Dörner, Stadtdirektor Wolfgang Fuchs und Feuerwehrchef Jochen Stein bedankten sich für das Engagement der knapp 600 aktiven ehrenamtlichen Feuerwehrleute im zu Ende gehenden Jahr.
OB Dörner sagte anlässlich des Treffens: „Wir Bonnerinnen und Bonner sind dankbar, dass wir auf unsere Feuerwehr und den Rettungsdienst vertrauen können, und das rund um die Uhr. Ganz besondere Anerkennung verdient der Einsatz der vielen Freiwilligen in den Stadtbezirken. Sie engagieren sich ehrenamtlich und sind immer dann zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wird.“
Dörner verwies dabei auf die unzähligen Einsatzstunden der ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner unter anderem bei der Inbetriebnahme und des Betriebs des Impfzentrums, der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe im vergangenen Jahr sowie der Unterstützung der Feuerwehren mit dem Waldbrandmodul bei den Waldbränden in Griechenland 2021 und Frankreich 2022.
Jochen Stein, Leiter von Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Bonn, bedankte sich stellvertretend bei den Führungskräften für den verlässlichen Einsatz der Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr. „Neben den medial sehr stark wahrgenommenen Großeinsätzen der vergangenen Jahre ist die Freiwillige Feuerwehr auch im alltäglichen Einsatzgeschehen für uns alle unverzichtbar, wenn es heißt, Brände zu löschen oder Menschen in Notlagen Hilfe zu leisten. Stadtdirektor Wolfgang Fuchs ergänzte: „Sie leisten einen wertvollen Beitrag für die Sicherheit in unserer Stadt. Das kann man nicht hoch genug honorieren.“
Bei der Dienstbesprechung im Alten Rathaus überreichte Feuerwehrchef Stein außerdem das Feuerwehr-Ehrenkreuz an Dirk Ossenkamp von der Löscheinheit Buschdorf und Dietmar Rau von der Löscheinheit Duisdorf für ihre langjährige Tätigkeit als Löscheinheitsführer.
18 Löscheinheiten und vier Feuerwachen
In Bonn rücken 18 Löscheinheiten gemeinsam mit den Einsatzkräften der vier Feuerwachen der Berufsfeuerwehr zu Bränden oder technischen Hilfeleistung aus. Die Löscheinheiten sind nicht nur ins reguläre Einsatzgeschehen eingebunden, sondern übernehmen bei Bedarf auch Sonderaufgaben. Sie unterstützen beispielsweise die Einsatzleitung, stellen Material bei Unwettereinsätzen zur Verfügung, versorgen die Einsatzkräfte bei längeren Einsätzen und warnen die Bevölkerung. Auch der Nachwuchs zwischen 10 und 18 Jahren ist in den Jugendfeuerwehren in allen Einheiten ehrenamtlich engagiert, bei den Kinderfeuerwehren in Bad Godesberg und Rheindorf auch schon ab sechs Jahren.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.