Klimapreis
Jetzt bewerben beim zweiten Klima-Preis
Bonn (red). Interessierte für den Bonner Klima-Preis können sich ab sofort wieder bewerben. Für die zweite Auflage des Preises haben sich die Stadt Bonn und SWB Energie und Wasser als Kooperationspartner zusammengeschlossen, um den Klima-Preis noch bekannter zu machen und mit einem Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro finanziell einen nochmals größeren Anreiz zum Mitmachen zu setzen.
Zum Start der neuen Bewerbungsphase waren die Kooperationspartner beim Vorjahres-Sieger, dem Bürgerverein Vilich-Müldorf, zu Gast und informierten bei einem Pressegespräch über die zweite Ausgabe des Wettbewerbes.
Oberbürgermeisterin Katja Dörner, die auch Schirmherrin des Klima-Preises ist, sagte: „Das Engagement der Bonnerinnen und Bonner ist unverzichtbar, um bis 2035 klimaneutral zu werden. Der Bonner Klima-Preis macht Erfolge in Vereinen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen sichtbar. “
Aus zwei Wettbewerben wird ein Klima-Preis für Bonn
Mit dem Energieeffizienzpreis hat SWB Energie und Wasser jahrelang Engagement im Bereich Klimaneutralität vor allem beim Sanieren von Häusern unterstützt. Im Einvernehmen mit den damaligen Kooperationspartnern – Haus & Grund sowie dem Bund Deutscher Architekten – ist dieser Preis eingestellt worden. Das Geld soll aber weiterhin in der Bürgerschaft zum Tragen kommen, wie SWB-Chef Olaf Hermes beim Pressetermin informierte:
„Die Energiewende passiert nicht von allein, da müssen wir zusammen anpacken – dazu ruft der Klimapreis auf “, so Hermes.
Wer kann sich bewerben?
Beim Bonner Klima-Preis steht konkretes Handeln im Fokus: Gewertet werden Projekte, die bereits gestartet oder sogar schon erfolgreich abgeschlossen sind. Wichtig ist außerdem, dass der Beitrag gemeinschaftlich als Gruppenleistung innerhalb Bonns geleistet wird. Die Themenpalette möglicher Wettbewerbsbeiträge ist breit: In Frage kommen etwa Projekte aus den Bereichen Mobilität, Energie, Konsum, Ernährung oder Landwirtschaft. Sowohl technische als auch Bildungs-, Kultur- oder Kommunikations-Projekte können eingereicht werden.
Eine breit aufgestellte Jury wird über die Preisträger-Projekte entscheiden. Die Projekte werden dabei hinsichtlich Wirkung und Originalität bewertet. Bei der ersten Auflage des Preises hatte der Bürgerverein Vilich-Müldorf die Jury überzeugt und gewann mit dem „Klimatopf“ den ersten Platz. In diesen Topf können Menschen CO2-Kompensationszahlungen vornehmen. Aus den Erlösen im Topf wird die Installation von PV-Anlagen im Quartier bezuschusst. So wird die Energiewende vor der Haustür vorangetrieben.
Mit ihren Projekten bewerben können sich Menschen, die in Bonn leben, sowie in Bonn ansässige Vereine und Initiativen, Unternehmen, Kulturschaffende, Studierende, Schüler, Schulen oder Kita-Gruppen. Insgesamt werden 10.000 Euro an Preisgeld ausgelobt. Mehr auf www.bonn.de/klima-preis
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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