Lachender Amtsschimmel
Justizministerin bekommt die Narrenkappe nachgereicht
Bonn-Bad Godesberg - Justizministerin Katarina Barley sollte in diesem Jahr mit dem
„Lachenden Amtsschimmel“ ausgezeichnet werden. Schließlich, so
die Organisatoren, schlage das Herz der Tochter eines Briten, die in
Köln geboren wurde, schon immer für den rheinischen Karneval.
Doch 24 Stunden vor der Überreichung der Urkunde durch den
Vorsitzenden des Deutschen Beamtenbund-Kreisverbandes Bonn/Rhein-Sieg,
Rainer Schwierczinski, liefen zwischen ihm, dem Ehrenvorsitzenden
Klaus Michel, dem Ministerbüro in Berlin sowie dem Büro des
NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet die Telefone heiß. Barley war
in Berlin gefordert und ließ die im Maritim-Hotel während der
großen Karnevalsveranstaltung des Beamtenbundes anwesenden rund 500
Karnevalsfreunde wissen, dass sie leider nicht kommen könnte.
Für sie stellvertretend nahm der Präsident des Bundesamtes für
Justiz, Heinz-Josef Friehe, die Auszeichnung entgegen. Das Bundesamt
für Justiz, so erläuterte der Präsident, habe in Bonn 1.200
Mitarbeiter und sei stolz, mit der „KG Justitia“ und ihren heute
mehr als 200 Mitgliedern die sechstgrößte Bonner
Karnevalsgesellschaft zur Organisation des Behördenkarnevals zu
haben.Nicht nur die Bundesjustizministerin – sie bekommt übrigens
im nächsten Jahr die Narrenkappe nachgereicht-, sondern auch der
NRW-Ministerpräsident hatten Videobotschaften vorbereitet. Armin
Laschet hielt die Laudatio auf die neue Preisträgerin, die nun zum
Kreise vieler seit dem Jahr 1988 ausgezeichneter Menschen gehört, die
im Bezug zum öffentlichen Dienst und seinen beschäftigten als
besonders humorvoll agieren.
Spitzenkräfte des rheinischen Karnevals garnierten die anschließende
Karnevalssitzung. Die Klüngelköpp und Guido Cantz, die Cheerleader
des 1. FC Köln und das Bonner Prinzenpaar trugen neben den
Domstürmern und Jürgen B. Hausman zum Gelingen bei. Anja Pohl
moderierte das Programm.
- Alfred Schmelzeisen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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