Symbol für Fidschis
Kanu aus Großbritannien zur COP23 in das WCCB transportiert
Bonn - Wie die gesamte Delegation zur COP23 ist auch das Kanu der Fidschis in
Bonn angekommen – genauer gesagt im WCCB. Dort dient es als Sinnbild
dessen, was COP will: Weltweit konkrete Projekte zum Schutz des Klimas
beschließen.
Dazu bringt das Kanu, ein sogenanntes Drua namens Adi Yeta, was
wiederum Dame Henri-jetta (Henriette) heißt und eine eigene
Geschichte hat, beste Voraussetzungen mit: Es ist handgefertigt,
besteht ausschließlich aus Naturmaterialien, leistet in der Praxis
als Transportmittel hervorragende Dienste und ist vor allem
klimaneutral, weil ohne Verbrennungsmotor betrieben.
„Wir sitzen alle in einem Boot“, meinte denn auch die
Koordinatorin de Fidschi-Präsidentschaft, Peniana Lalablacvu, bei der
Begrüßung des Kanus. Das ist eine Art Katamaran à la Fidschi, ein
Segler mit uralter Geschichte. Ob das die Zukunft der Menschheit ist,
dieser Kanu-Hinweis auf „Back to the roots“? Ja, eben darüber
soll auf der Conference of Partners“ (COP) mit 197 Ländern
gesprochen werden.
Nick Nuttall, Kommunikationschef des UN-Klimasekretariats, stellte
denn auch gleich mal die Sinnfrage: „Wenn Sie fragen, wozu wir die
Konferenz mit 25.000 Menschen brauchen, sage ich, wir brauchen sie,
weil der Klimaschutz ein fortlaufender Prozess ist, der nicht mehr
aufzuhalten ist.“ Er sieht die Konferenz optimistisch. Es sei ein
Ruck durch die Welt gegangen. Und die Ziele seien deshalb erreichbar.
- Harald Weller
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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