Ein Leben für krebskranke Kinder
Karl Heinz Klaus hat 250.000 Euro gesammelt
Bonn - (we). Spendengelder in Höhe von 250.000 Euro hat er allein im
Laufe von 32 Jahren gesammelt. Karl Heinz Klaus, fast 84, war einst
Cheffahrer bei der Bundeszentrale für politische Bildung. Mit seiner
Drehorgel ging er von Veranstaltung zu Veranstaltung. Immer in dem
Bestreben, Geld für den Förderverein krebskranker Kinder zu sammeln.
„Ich habe Veranstaltungen organisiert, war auf Jubiläen,
Hochzeiten, Geburtstagen,“ erinnert er sich gern. Die letzten 1000
Euro an Spendenscheck überreichte er dem Förderkreis und dessen
Vorsitzendem Lutz Hennemann persönlich. Der lobte ihn für seine
„tolle“ Leistung und bedanke sich herzlich. Karl Heinz Klaus geht,
was sein Ehrenamt betrifft, in den Ruhestand. „Das war jetzt der 17.
Scheck“, sagt er lächelnd.
Er erinnert sich besonders an einen Jungen, der aus Lettland gekommen
war, um hier seine Gesundung zu erfahren. Artus hat es leider nicht
geschafft. Karl Heinz Klaus hat auch nach Tschernobyl für die
dortigen Kinder viel Hilfe geleistet. Vom Deutschen Fußballbund erbat
er zig Autogrammbälle und Trikots der Nationalmannschaft, um die dann
zum Wohle des Förderkreises zu versteigern. Er kümmerte sich quasi
nebenbei darum, dass die Feuermelder im Haus des Vereins in der
Joachimstaße installiert wurden.
Nur noch einmal will Karl Heinz Klaus für den Förderverein spielen:
Am Tag der Grundsteinlegung für das Familienhaus des Vereins. Das ist
auf dem Gelände der Uni-Klinik Venusberg geplant. Die Baugenehmigung
sollte in Kürze erteilt werden. Zwei Jahre darauf soll die Eröffnung
sein. Vielleicht erneut mit Karl Heinz Klaus, der von sich sagt:
„Die Kinder lagen mir am Herzen“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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