Schumannfest
Klassik, Jazz, Lieder, Kino
Bonn (we). Das Bonner Schumannfest geht mit seiner Intermezzo-Reihe in die dritte Runde. Vom 10. bis zum 16. September gibt es ein Programm, das von der Klassik bis zum Jazz und einer Kino-Preview reicht. Eröffnet wird Intermezzo III am 10. September um 12 Uhr auf der Schumann Höhe, dem neuen Wohnquartier rund um das Schumannhaus in Endenich. Für den musikalischen Teil sorgt dabei das Posaunenquartett des Beethoven Orchesters Bonn. Am Abend geht es um 20 Uhr jazzig im Theater im Ballsaal weiter: Die Jazzsängerin Defne Sahin und der aus Bonn stammende Jazzpianist Johannes von Ballestrem bieten eine Entdeckungsreise durch die Klangwelten von Jazz, Bossa Nova, Pop und mediterraner Musik.
Das Lied-Duo Esther Valentin-Fieguth (Mezzosopran) und Anastasia Grishutina (Klavier) spielt bei seinem Liederabend am 11. September im Schumannhaus „Alles Liebe“ mit Liedern von Clara und Robert Schumann. Am 12. September gibt es zunächst um 15 Uhr eine Feierstunde auf dem Alten Friedhof mit dem Zeisig Trio. Um 19 Uhr steht in der Endenicher Harmonie ein „Gemischtes Doppel“ an: ein Jazz-Abend mit zwei Trios, eines mit der Kölner Saxophonistin, Komponistin und Sängerin Johanna Klein, das andere mit dem Ausnahmepianisten Frank Dupree.
Zwei Duo-Abende stehen dann auf dem Programm des Schumannfests. Im Theater im Ballsaal sind am 14. September die Cellistin Laura Moinian und der Pianist Mario Häring mit Werken von Robert Schumann und César Franck zu hören. Am 15. September gastieren die Klarinettistin Shelly Ezra und der Pianist Naaman Wagner, beide in Israel geboren, erstmals beim Schumannfest. Sie haben Werke u.a. von Saint-Saens, Gershwin, Debussy und Bernstein im Gepäck.
Natürlich ist auch der „klassische“ Klavierabend im Festival-Programm vertreten. Der junge italienische Pianist Giorgio Lazzari spielt am 13. September im Theater im Ballsaal Werke von Schumann und Schubert und die große h-Moll-Sonate von Franz Liszt. Den Schlusspunkt setzt am 16. September im Ballsaal die mit dem Schumannfest seit Jahren verbundene Pianistin Luisa Imorde. Sie erzählt „von fremden Ländern und Menschen“ und lädt mit Werken u.a. von Couperin, Messiaen, Beethoven, Liszt, Chopin, Scarlatti und Sibelius zu einer musikalischen Entdeckungsreise durch neun Länder ein.
Komplettiert wird das Festival-Programm mit einer Kino-Preview am 11. September um 12:15 Uhr im Endenicher Rex-Kino. Die Film-Dokumentation „Unsere Herzen – Ein Klang“ begleitet zwei Chorleiterinnen und einen Chorleiter, wie sie aus einer Gruppe singbegeisterter Menschen unterschiedlichster Herkunft Chöre von mitreißender musikalischer Intensität entstehen lassen.
Das Schumannfest mit seiner meist intimen Stimmung verzaubert regelmäßig seine Gäste. Weitere Infos gibt es unter bonner-schumannfest.de, Karten sind auf bonnticket.de und an der Abendkasse erhältlich.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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