Gepunkteter Nachwuchs
Kleine Damwildkälber tummeln sich im städtischen Wildgehege
Bonn - (red) Mindestens sechs kleine Damwildkälber tummeln sich seit kurzem
im städtischen Wildgehege auf dem Venusberg.
Rotwild ist in Deutschland eine verbreitete Wildart. In Bonn kommt sie
jedoch – anders als Damwild – in der freien Natur seit 1794 nicht
mehr vor. Die Tiere werden in der Regel 18 Jahre alt und sind
Rudeltiere. Den Namen verdankt das Rotwild seinem rötlichen Fell. Das
Fell der Rotwildkälber ist wie das der Damwildkälber braun mit
weißen Tupfen. Beim Rotwild verliert sich diese Zeichnung allerdings
beim Heranwachsen der Tiere. Damhirsche und -kühe bleiben auch
ausgewachsen hell getupft. In den meisten Fällen bringen die
Hirschkühe jeweils ein Junges zur Welt, nur sehr selten gibt es
Zwillingsgeburten.
Das Wildgatter an der Waldau umfasst eine sieben Hektar große Fläche
und ist in drei große Gehege aufgeteilt. Dort leben Schwarz-, Rot-
und Damwildtiere. Das Gelände ist ganztägig geöffnet und frei
begehbar. Allerdings gibt es bestimmte Verhaltensregeln. So werden die
Besucher gebeten, sich in der Nähe der Gatter ruhig zu verhalten, um
die Tiere nicht zu erschrecken. Da im Gehege leider immer wieder
Plastikabfälle und nicht artgerechtes Futter gefunden werden, bittet
die Stadtförsterei die Besucher darum, ausschließlich das Futter aus
dem Futterautomaten zu nutzen. Hunde müssen angeleint werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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