Silvester 2023
Kleinere Feuer im gesamten Stadtgebiet

Die Silvesternacht in Bonn blieb ohne Zwischenfälle (Symbolbild).  | Foto: jld
  • Die Silvesternacht in Bonn blieb ohne Zwischenfälle (Symbolbild).
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Bonn (red). Die Silvesternacht 2023 war für die Einsatzkräfte der Bundesstadt Bonn arbeitsreich. Zwischenfälle blieben aus.

Feuerwehr und Rettungsdienst verzeichneten zwischen Sonntag, 31. Dezember, 18 Uhr, und Montag, 1. Januar 2024, 6 Uhr, insgesamt 116 Einsätze. Ruhiger verlief die Silvesternacht für den Stadtordnungsdienst und die Mitarbeitenden der Wache GABI (Gemeinsame Anlaufstelle Bonn-Innenstadt).

Feuerwehr

Bei insgesamt 49 Brandeinsätzen handelte es sich überwiegend um kleinere Feuer. An verschiedenen Stellen im gesamten Stadtgebiet brannten mehrere Container, Mülltonnen, Unrat und sonstigen Gegenständen.

Um kurz nach Mitternacht erreichte die Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst ein Notruf aus dem Bereich Wiedemannstraße. Hier wurde eine Rauchentwicklung aus einem Gebäude gemeldet. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle konnten die ersten Einsatzkräfte dies bestätigen. Aus einem Staffelgeschoß eines viergeschossigen Wohngebäudes drangen Flammen und Rauch. Die Bewohner des betroffenen Bereichs hatten sich bereits ins Freie begeben. Vier Trupps unter Atemschutz bekämpften das Feuer mit mehreren Löschrohren. Die Feuerwehrleute konnten die Einsatzstelle gegen 2.45 Uhr verlassen, nachdem sie sie an die Polizei übergeben hatten, die sich nun um die Brandursachenermittlung kümmert.

Gegen 5 Uhr wurde per Notruf der Brand einer Pferdestallung im Ortsteil Bechlinghoven gemeldet. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte diese Meldung dann aber entkräften. Es brannten lediglich mehrere Strohballen im Freien. Diese wurden durch die Einsatzkräfte abgelöscht.

Rettungsdienst

Der städtische Rettungsdienst – insgesamt 16 Rettungswagen und zwei Notärzte - musste zu 67 Einsätzen in Bonn ausrücken. Schwere Verletzungen durch Feuerwerkskörper blieben in den meisten Fällen glücklicherweise aus, jedoch waren wieder zahleiche kleinere Verletzungen der Hände und des Kopfes durch unsachgemäße Handhabung von Feuerwerk zu verzeichnen. Wie in den vergangenen Jahren standen auch viele Verletzungen beziehungsweise Alarmierungen des Rettungsdienstes mit übermäßigem Alkoholkonsum in Verbindung.

Stadtordnungsdienst und Wache GABI

Für die 15 Mitarbeitenden des Stadtordnungsdienstes und der Wache GABI verlief die Silvesternacht ruhiger. Es gab einige wenige Einsätze wegen hilfloser Personen, „Wildpinkler“ und Ruhestörungen, die aber allesamt unauffällig verliefen. Auch die Sperrung der Kennedybrücke verlief reibungslos: Die Brücke war etwa zwischen 23.30 Uhr und 2.30 Uhr gesperrt - und konnte nach Reinigung wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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