Rhein-Ruhr-Express
Konzept vorgestellt und Fragen beantwortet

Karin Paulsmeyer und Heiko Sedlaczek beantworten bei der Roadshow in der Zeltstadt auf dem Münsterplatz die Fragen interessierter Bürger. | Foto: we
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Bonn - Per Roadshow auf dem Münsterplatz stellten die künftigen Betreiber
und Finanziers des geplanten Rhein-Ruhr-Expresses ihr Konzept vor. Das
ist momentan noch eine Vision. Die Züge sind gekauft und die
Bauplanung ist abgeschlossen. Konkret erfahrbar wird der
Rhein-Ruhr-Express aber erst lang- bis mittelfristig sein. Für Bonn
bedeutet die neue Verbindung zwischen den Rhein- und den
Ruhrmetropolen zunächst einmal, dass die Linie RE 5 nicht mehr mit
Zügen, sondern ab 2019 mit Triebwagen läuft.

Die sind von Siemens, leiser, schneller und komfortabler als die
bisherigen Züge. Zudem ist mehr Platz in den Wagen. Da sie auch
beschleunigungsstärker sind, erhofft man sich eine Beschleunigung der
Fahrt insgesamt. Die Linie RE 5 verläuft von Koblenz nach Wesel. Das
wird auch für die neuen barrierefreien Triebwagen gelten.

Karin Paulsmeyer, Abteilungsleiterin im Verkehrsministerium des Landes
Nordrhein-Westfalen, fasst zusammen, worum es beim Rhein-Ruhr-Express
im Wesentlichen geht: Die Metropolregionen um die Kernstrecke zwischen
Köln und Dortmund sollen im 15-Minuten-Takt verbunden werden. Sieben
Linien werden realisiert. Um das hinzubekommen, werden die
Gleisanlagen und Endbahnhöfe ausgebaut. 2,6 Milliarden Euro kostet
die Aufwertung der Infrastruktur. Hauptkostenträger ist der Bund. Das
Land beteiligt sich ebenfalls. Und die Aufgabenträger, die die Wagen
kaufen. Aufgabenträger ist für das Rheinland der „Nahverkehr
Rheinland“. Im Übrigen sind das hauptsächlich die regionalen
Verkehrsverbünde. Die sogenannten „Außenäste“ des Konzepts
liegen in Minden und Aachen. Ein niederländisches und ein britisches
Unternehmen werden den RRX fahren. Auf den Gleisen der Deutschen Bahn.

Heiko Sedlaczek, Geschäftsführer von Nahverkehr Rheinland, sieht
eine „Beschleunigung der Mobilität zwischen dem Rheinland, dem
Ruhrgebiet und Westfalen-Lippe.“ Das sei „eine gute Nachricht für
Millionen Fahrgäste in unserem Land“. Weitere Informationen unter
www.rrx.de.

- Harald Weller

Karin Paulsmeyer und Heiko Sedlaczek beantworten bei der Roadshow in der Zeltstadt auf dem Münsterplatz die Fragen interessierter Bürger. | Foto: we
Größer, schneller, komfortabler: Die neuen RRX-Triebwagen. | Foto: we
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