10 Jahre Familienpatinnen und Babynester
Kooperation von Caritas und Familienbildu ...

Die Aktiven von Baby Nest und Familienpatinnen mit den Mitarbeitern der Familienbildungsstätte und den Gratulanten. | Foto: we
  • Die Aktiven von Baby Nest und Familienpatinnen mit den Mitarbeitern der Familienbildungsstätte und den Gratulanten.
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Bonn - (we) „Ich profitiere auch selbst von meiner Arbeit. Besonders schön
ist es, wenn die Kinder sich freuen, wenn ich sie abhole.“ Reinhild
Musshoff ist Familienpatin. Sie geht in junge Familien und hilft da,
wo Hilfe gebraucht wird. Ihr Einsatz ist ehrenamtlich. Mit ihren zur
Zeit 25 Mit-Familienpatinnen ergänzt sie die Familie bei den
Schwierigkeiten, die infolge eines Babies zwangsläufig entstehen.

Die Familienpatinnen - im Laufe der Zeit waren es mehr als 100 - sind
deshalb seit bereits 10 Jahren ein wichtiger Eckpfeiler der
Kooperation von „esperanza“, der Schwangerschaftsberatung des
Caritas-Verbands, und der katholischen Familienbildungsstätte. Die
Familienbildungsstätte übernimmt die Fortbildung zur Patin. Jede
Patin erhält ein Zertifikat und ist in der Lage, ihren Aufgaben
professionell nachzukommen.

„Ich mache das jetzt seit 11 Jahren“, sagt Reinhild Musshoff.
„Und es macht soviel Freude. Man bekommt soviel zurück von den
Kindern und den jungen Familien.“ Neben dem Konzept mit den
Familienpatinnen ist auch die Einrichtung des ‚Baby Nests‘ 10
Jahre alt. Hier, beim Baby Nest, kommen die jungen Mütter in die
Familienbildungsstätte, um sich über Erziehungs- und sonstige Fragen
auszutauschen. Es wird die Methode von Emmi Pikler gepflegt, einer
ungarischen Kindeärztin, die sich die entspannte und gedeihlicher
Entwicklung von Kids auf die Fahnen geschrieben hatte. „Es ist hier
eine sichere Umgebung für die Kids“, sagen sie beim Baby Nest. Es
gibt Zeit zum Sprechen und Erzählen, Tipps, wie Kinder gut aufwachsen
können, Lieder und erste Spiele. Die Kinder können in sicherer
Umgebung sich selbst ausprobieren.

„Das ist eine sehr gute Entlastung. Sonst wird man ja noch selbst
krank durch die Belastung. Die Betreuung ist ausgezeichnet. Und man
kann sie ohne Schuldgefühl genießen.“ Das hat eine Mutter über
den Einsatz ihrer Familienpatin geschrieben. Familienpatinnen und Baby
Nest: Zwei Projekte, die jungen Müttern und ihren Familien helfen,
ihre Kinder aufzuziehen ohne sich selbst zu vernachlässigen.

Im Rahmen einer Feierstunde würdigten zahlreiche Ehrengäste den
Einsatz von Patinnen und Baby Nest. Caritas-Direktor Jean-Pierre
Schneider wünschte in der langen Reihe vieler Gratulanten, „dass
die Kooperation noch viele weitere Jahre andauern möge“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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