Kultursplitter
Kultur aus der Region
Region - (ad) Auch wenn jetzt so langsam die Abende im Biergarten
locken, der Monat Juni lockt vor der Sommerpause noch mit einem
großen Angebot in den Kulturstätten der Region.
Rheinbach
Seit 2004 sind sie das absolute Highlight in der Region: die Konzerte
„Kultur im Hof“. Das Programm für den Monat Juni: die
„Covermaniacs“ mit Kultsongs der 60iger bis 80iger Jahre am
Freitag, 14. Juni; „Don`t Stop“ mit Rock und Pop am Samstag, 15.
Juni; „Rawjam“ mit „Irish Folk“ am Freitag, 21. Juni und die
Westernhagen Tribute Band „Ganz & Gar“ am Freitag, 28. Juni.
Beginn ist immer um 19 Uhr. Da alle Künstler ohne Gage auftreten,
geht ein Hut herum, in den die Gäste ihre freiwilligen Spenden
werfen, die den Künstlern ohne Abzug zukommen - gemäß dem Motto:
„Back to the root, wir spielen für den Hut“.
Meckenheim
Mit der 21. Ausgabe schreiben die Meckenheimer Kulturtage ihre
Erfolgsstory facettenreich fort. Die Besucher erwartet bis 30. Juni
eine vielfältige Mixtur aus Ausstellungen, Lesungen, Konzerten,
Theaterstücken und weiteren Programmpunkten. Zu den Höhepunkten in
diesem Monat gehören sicherlich das Chorkonzert mit Band von Gospel
bis Pop unter dem Motto „Le Mée meets Meckenheim“ in der
Friedenskirche am 15. Juni um 19.30 Uhr und die Lüfthildis-Festspiele
„Adam Schall von Bell“ in der Pfarrkirche St. Petrus in
Lüftelberg am 20., 22. und 23. sowie am 29. und 30. Juni. Karten für
die Aufführungen können im Vorverkauf montags bis freitags von 17
bis 19 Uhr unter der Telefonnummer 02225 17978 bestellt werden. Das
gesamte Programm unter
www.meckenheim.de.
Die mehrfache Preisträgerin des Deutschen Comedypreises begeistert am
27. Juni ihr Meckenheimer Publikum: „Auf Wiedersehen! Hallo!“
nennt sich das vielversprechende Programm, mit dem Mirja Boes um 20
Uhr in der Jungholzhalle auftritt. Sie liefert ein „Best of Best
of“ ihres Schaffens – jedoch nicht allein. Zusammen mit den
„Honkey Donkeys“ geht sie auf Tour. Mit im Gepäck: die
Impro-Comedy rund um die kleinen, großen, schrecklich schönen und
leider lustigen Comebacks des Lebens. Es darf gelacht werden -
zusammen mit der großartigen Mirja Boes. Tickets gibt es bei
www.bonnticket.de und
www.eventim.de sowie bei
Ticketshop Ruland in Meckenheim auf der Hauptstraße.
Wachtberg
Im Drehwerk in Adendorf stellt Hendrik Berg am 28. Juni, 20 Uhr seinen
neuen Nordsee-Krimi „Kalte See“ vor. Mitten in der Hochsaison wird
auf der Insel Föhr die Leiche einer jungen Frau am Strand entdeckt.
Kommissar Krumme und seine Kollegin Pat ermitteln diskret, um keine
Panik aufkommen zu lassen. Doch schnell erhärtet sich der Verdacht,
dass sie einem grausamen Serienkiller auf der Spur sind. Infos und
Karten: 02225 – 708 1719.
Bad Godesberg
Walter Ullrich nimmt Abschied - am 30. Juni endet der 50-jährige
Mietvertrag, den Walter Ullrich im Jahre 1969 noch mit der damaligen
Stadt Bad Godesberg abschloss. Der Abschiedsabend mit Szenen aus
Goethes „Faust“ hat am Donnerstag, 13. Juni, Premiere. Außer
Walter Ullrich als Faust spielen Eva Wiedemann als Gretchen, Regina
Tempel als Lieschen, Folker Bohnet als Mephisto, Karl Heinz Dickmann
als Wagner und Stefan Krause als Erdgeist. Weitere Abschiedsabende
finden am 14. und 15. Juni statt, am 16. Juni sollte eigentlich
zusammen mit einer Abschiedsparty die letzte Aufführung stattfinden.
Allerdings war die Nachfrage so groß, dass die ersten drei Tage
sofort ausverkauft waren. Aus diesem Grund hat sich Walter Ullrich
entschlossen, das Abschiedsprogramm um drei Tage bis einschließlich
Mittwoch, 19. Juni, zu verlängern. Infos und Karten: 0228 / 36 28 39.
Im Schauspielhaus in Bad Godesberg: die großartige Komödie „Frau
Müller muss weg“ von Lutz Hübner und Sarah Nemitz. Voller Humor
zeichnen die Beiden das Bild einer Generation zwischen Förderwahn und
Wohlstandsverwahrlosung; einer Leistungsgesellschaft, in der man sich
vor Erziehungsratgebern nicht mehr retten kann. Aufführungen am 8.
und 28. Juni.
Regisseur Volker Lösch ist bekannt für seine gesellschaftsrelevanten
Theaterprojekte, in denen er auf Grundlage intensiver Recherchearbeit
immer wieder politisch brisante Themen auf die Bühne bringt. In
Zusammenarbeit mit Autorin und Filmemacherin Christine Lang, den
Schauspielern des Theater Bonn und Bonner Bürgern entstand das Stück
„House of Horror – Theater. Frauen. Macht.“, in dem die
Schauspielerinnen alte Rollen zu neuem Leben erwecken – am 16., 19.,
22. und 29 Juni. Außerdem auf dem Spielplan: „Jugend ohne Gott“,
in der Regie von Dominic Friedel mit Schauspielern des Ensembles und
Schülerinnen und Schülern aus Bonn am 14. Juni; Molières „Der
Menschenfeind“ in der Regie von Jan Neumann am 15., 23. und 26.
Juni; „Linie 16“, eine musikalische Achterbahnfahrt durch den
rheinischen Untergrund, am 21. Juni; „Liliom“ in der Regie von
Sascha Hawemann, das Erfolgsstück des ungarischen Dramatikers, ein
poetisches, komisches und tieftrauriges Märchen über das Leben am
Rande der Gesellschaft, über zwei Menschen, die nicht ohne, aber auch
nicht miteinander können, letztmals am 27. Juni. Infos und Karten:
0228 / 77 80 22.
Bonn
Es ist vielleicht die beste und eindrucksvollste Opernaufführung der
letzten Jahre – sowohl musikalisch als auch von den Bühnenbildern.
Zu Recht gab es stehende, langanhaltende Ovationen vom
Premierenpublikum: „Die sizilianische Vesper“ („Les Vepres
Siciliennes“) von Giuseppe Verdi in der Regie von David Pountney
(Intendant der Welsh National Opera - Cardiff) und unter der
musikalischen Leitung von Will Humburg begeisterte zu wahren
Beifallsstürmen. „Einfach große Oper“ schwärmte eine Besucherin
nach der Premiere. Dem ist nichts hinzuzufügen. Weitere Aufführungen
am 9., 15., 23., 27. und 29. Juni.
Außerdem auf dem Spielplan: Richard Strauss’ „Elektra“ in der
Regie des Leipziger Schauspiel-Intendanten Enrico Lübbe und unter der
musikalischen Leitung des Bonner Generalmusikdirektors Dirk Kaftan zum
letzten Male am 13. Juni; Leoš Janáčeks „Die Sache Makropulos“
in einer Inszenierung von Christopher Alden und unter der
musikalischen Leitung von Hermes Helfricht in Kooperation mit der
English National Opera Premiere ebenfalls zum letzten Male am 19.
Juni; „Don Giovanni“ von Wolfgang Amadeus Mozart am 14. und 20.
Juni. Infos und Karten: 0228 / 77 80 08.
Im Pantheon: „Obacht Miller“, das neue Programm von Rolf Miller am
Samstag, 8. Juni, 20 Uhr; ein Doppelkonzert der besonderen Art im
Rahmen des Pantheon-LiedermacherSommers - Jakob Heymann & Falk - am
Mittwoch, 12. Juni, 20 Uhr; Hagen Rether mit „Liebe“ am Sonntag,
16. Juni, 20 Uhr; Frank Goosen liest aus seinem Roman „Kein
Wunder“ am Montag, 17. Juni, 20 Uhr; die melancholischen Frohnaturen
Gerd Köster und Frank Hocker mit ihrem nunmehr neunten
Bühnenprogramm “Wupp“ am Mittwoch, 19. Juni, 20 Uhr; Mirja
Regensburg lädt zum „Mädelsabend“ am Freitag, 21. Juni, 20 Uhr,
ein; Tobias Mann - Satiriker, Stand-Up-Kabarettist und
leidenschaftlicher Musiker, widmet sich in seinem sechsten
Bühnenprogramm am Sonntag, 23. Juni, 20 Uhr, einem echten
Herzensthema: dem Chaos; Liedermacher Götz Widmann ist am Mittwoch,
26. Juni, 20 Uhr, zu Gast im Pantheon; der frisch gebackene
Jurypreisträger des Prix Pantheon 2019, Lennart Schilgen,
präsentiert sein Programm „Engelszungenbrecher“ am Freitag, 28.
Juni, 20 Uhr; Konrad Stöckel, bekannt aus Fernsehshows als der
durchgeknallte Professor mit der Einstein- Frisur, beglückt mit
seinem gnadenlosen Programm „Wenns stinkt und kracht ists
Wissenschaft“ am Sonntag, 30. Juni, 20 Uhr, das Pantheon-Publikum.
Weitere Infos: 0228 / 21 25 21.
Noch bis Sonntag, 23. Juni, das erfolgreichste Theaterstück der Welt
– „Die Mausefalle“ von Agatha Christie - auf der Bühne im
Contra-Kreis-Theater. Am Dienstag, 25. Juni, 20 Uhr, hat die Komödie
„Brandheiß – gelöscht wird später“ von Jette Findeisen
Premiere. Klaus, Claas und Hans sind die letzten freiwilligen
Feuerwehrmänner von Drottelfeld – und vom Glück verlassen. Ohne
Nachwuchs, ohne Frauen und noch schlimmer: ohne Einsatzfahrzeug:
„Gelöscht … wird später“. Weitere Infos: 0228 / 63 55 17.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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