Aktuelle Bauvorhaben vorgestellt
Landesbetrieb NRW gibt eine Übersicht

Martin Brans und Heike Blohm-Schröder erklären die aktuellen Bauprojekte.  | Foto: Weller
  • Martin Brans und Heike Blohm-Schröder erklären die aktuellen Bauprojekte.
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Bonn - (we). Einen Überblick über die mit Beteiligung des Landes NRW zu
erstellenden Bauten in Bonn gibt der Bau- und Liegenschaftsbetrieb
NRW, Niederlassung Köln, Kundenbüro Bonn, ansässig in der
Brühlstraße.

Niederlassungsleiter Martin Brans und seine Stellvertreterin Heike
Blohm-Schröder sagen zunächst allgemein, dass größere Flächen in
Bonn rar sind. Andererseits wolle vor allem die Uni in großem Stil
expandieren. Dazu gibt es eine aufwändige Planung, die weit in die
nächsten Jahre reicht.

Am konkretesten ist der Baufortschritt am Poppelsdorfer Campus. Der
wird in Kürze mit den ersten drei Bauten übergeben. Der ebenfalls
neu zu errichtende Campus Endenich ist danach an der Reihe. Auch das
Hauptgebäude der Uni steht auf der Agenda: Hier muss gründlich
saniert werden. Dazu werden Ersatzflächen gesucht, weil die Sanierung
im laufenden Betrieb nicht funktionieren wird. Im Klartext: Man sucht
eine vorübergehend von den Studierenden zu nutzende Bleibe.

Viele wird es freuen, dass die Planung zur Sanierung der Uni-Garage
Fortschritte macht. Voraussichtlich im Spätherbst sollen die Arbeiten
beginnen, die nach aktuellem Stand etwa 10,5 Millionen Euro kosten
werden. Zum Weihnachtsgeschäft 2019 soll der dringend benötigte
Parkraum wieder zur Verfügung stehen. Schwierigkeiten haben bei der
Planung vor allem die vorhandenen Pfeiler und Säulen bereitet, die
nur unzureichend mit den heutzutage benötigten Stellflächen – etwa
für SUVs –harmonieren.

Im Juni soll die Sanierung des Poppelsdorfer Schlosses beginnen,
zunächst mit der Dachsanierung. Und ebenfalls für Zwecke der Uni.
Die jetzigen Uni-Flächen an der Römerstraße dagegen werden
leergezogen. Da beginnt man bald mit Bausicherungsmaßnahmen etwa für
die Balkone. Ohne allerdings zu wissen, was dort künftig entstehen
soll.

Dazu muss man wissen, dass die Uni Bonn über mehr als 350 Gebäude
verfügt. Und rund ein Viertel davon unter Denkmalschutz steht. Da
wundert es nicht, dass es heute nicht auf alle erst morgen gestellten
Fragen zu künftigen Gebäuden und Bauvorhaben eine Antwort gibt.

Das Fabrikgebäude der Firma Sönnecken (Ex-Bürogerätehersteller) in
der Kirschallee steht auch kurz davor, einer neuen Nutzung zugeführt
zu werden. Versehen mit aktueller Technik soll es im Bestand saniert
werden. Und dann Seminar- und Laborräume beinhalten.

Rund um den Tausendfüßler sollen auch Bauten für die Uni entstehen.
Die Seitenabstände zu der neu eingerichteten Autobahn sind schon
geplant. Welche Flächen die Uni erhalten soll, auch. Aber sonst sind
die Planungen erst noch in einer frühen Anfangsphase.

Auf die Langwierigkeit der Planungsphasen bis hin zur Realisierung von
Bauvorhaben angesprochen, verweist Liegenschafts-Niederlassungsleiter
Martin Brans auf die Komplexität öffentlichen Bauens. Das
öffentliche Planungs- und Baurecht sei schwierig mit dem Wunsch auf
rasche Fertigstellung zu vereinbaren. Letzteres siehe Uni-Tiefgarage.

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RAG - Redaktion

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