„DressUp“-Erlös
Lions Club überreichte Scheck an „Frauen helfen Frauen e.V.“

Elsa Bleek, Dr. Ute Kern, Präsidentin Lions Club Bonn-Liona, Karin Storm, Maria Hagemann-Mauz, Ulrike Große-Kreul und Viktoria Balensiefen (v.l.) bei der Spendenübergabe an „Frauen helfen Frauen e.V."  | Foto: who
  • Elsa Bleek, Dr. Ute Kern, Präsidentin Lions Club Bonn-Liona, Karin Storm, Maria Hagemann-Mauz, Ulrike Große-Kreul und Viktoria Balensiefen (v.l.) bei der Spendenübergabe an „Frauen helfen Frauen e.V."
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Bonn - (who). „Als Frauenclub liegen uns Projekte für Frauen und Kinder
besonders am Herzen", sagte Dr. Ute Kern, Club-Präsidentin des Lions
Club Bonn-Liona, als sie jetzt mit einigen Mitstreiterinnen die
Beratungsstelle des Autonomen Bonner Frauenhaus besuchte und sich
über das Projekt „Frauen helfen Frauen" des Frauenhauses
erkundigte. Im Gepäck hatten die LC-Damen einen dicken Scheck.

Denn bei ihrer letzten großen Veranstaltung, dem inzwischen
legendären „Dress Up – Edelsecondhand-Markt" in der
Remigiuskirche, konnten die Damen die Einnahmen nochmals steigern und
so nun die sagenhafte Summe von 16.000 Euro an das Frauenhaus spenden.

„Wir sind beeindruckt, dass das Frauenhaus trotz der Engpässe so
wirtschaftlich handelt", sagte Dress-Up-Projektleiterin Viktoria
Balensiefen und zeigte sich sehr erfreut, dass die Damen, die im
ersten Jahr 4.000 Euro eingenommen hatten, ihre Spendensumme binnen
vier Jahren vervierfachen konnten. So erhält das Frauenhaus jährlich
neu beschlossene Zuwendungen der Stadt und des Landes NRW. „Bei den
freiwilligen öffentlichen Personalkostenzuschüssen, die nur einen
Teil unserer jährlichen Gesamtkosten deckt, haben wir mit etwa 42.000
bis 50.000 Euro jährlich einen sehr hohen Eigenanteil", berichtete
Ulrike Große-Kreul, Mitarbeiterin bei „Frauen helfen Frauen".

Darüber hinaus zahlen die aufgenommenen Frauen sieben Euro Miete pro
Tag und Person. Seit der Gründung des ersten Bonner Frauenhauses 1979
lebten über 3.000 Frauen und 2.300 Kinder dort. Seit dem Umzug in ein
größeres Haus 1985 gibt es insgesamt 22 Plätze für Frauen und ihre
Kinder. Die Belegungsquote liegt seit Jahren zwischen 91 % und 104 %.

In das Frauenhaus können sich Frauen und deren Kinder flüchten, die
von ihren Männern, Partnern oder Vätern körperlich oder seelisch
misshandelt werden. Frauen, die Hilfe benötigen, können sich unter
0228/635369 an das rund um die Uhr besetzte Frauenhaustelefon wenden.
Weitere Hilfe findet man bei der Frauenberatungsstelle in der
Kölnstraße 69 unter 659500 und

www.frauenhaus-bonn.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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