Fischessen für den guten Zweck
Lions erzielen 12.000 Euro bei Traditionsveranstaltung
Bonn - (we). Rund 12.000 Euro erbrachte das Fischessen der Bonner Lions
Clubs. Bereits zum 13. Mal hatten die Organisatoren um Heinrich Alles
eingeladen, um interessanten Wortbeiträgen zu lauschen und nebenbei
Gutes zu tun. Heinrich Alles, der Grandseigneur der Bonner Lions, wird
seine Ämter im Club aufgeben.
„Mit 77 Jahren sollte man sich langsam zurückziehen", lacht er. Und
weiß, dass der Nachwuchs im Club seiner nunmehr gewachsenen
Verantwortung gerecht werden wird. Rund 120 Gäste warten in den
Bonner Uni-Club gekommen, um den Austausch unter allen Lions-Clubs zu
pflegen.
Deren Vor-Ort-Organisationen – in Bonn und Umgebung gibt es 19 Lions
Club und 3 Nachwuchs-Clubs, die Leos – kümmern sich um die lokal
Bedürftigen. So unterstützen sie Kindergärten, Schulen und andere
Hilfsorganisationen. Übergeordnet steht die Hilfe für neu Erblindete
im Fokus. Hier hilft Lions weltweit. Von den jetzt eingekommenen
12.000 Euro geht einiges in die Beschaffung von Wasserspendern. „Da
kann man schmutziges Wasser einfüllen und das, was unten rauskommt,
ist trinkbar", berichtet Heinrich Alles aus eigener Erfahrung. Der
Rest des Geldes geht in die laufenden Bildungsprojekte der Clubs für
Schulen und Kindergärten. Erstmals gab es beim Fischessen eine
Podiumsdiskussion mit den Partnern der Lions. Das sind NGOs, die vor
Ort im Ausland, etwa in Haiti, umsetzen, was Lions beauftragt.
Das Ergebnis der Diskussion: Man arbeitet gern und vertrauensvoll
zusammen. Und braucht einander. Lions weltweit hat 1,4 Millionen
Mitglieder. Man setzt sich für humanitäre und soziale sowie
kulturelle Projekte mit jeweilig Bedürftigen ein. Die einzelnen Clubs
sind lokal organisiert. Und auch auf dieser Ebene tätig. Ihr
Wahlspruch ist Verpflichtung für alle Mitglieder weltweit: „We
serve."
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.