Grüne Littfassäulen
Mehr Grün in der Stadt
Bonn (red). Nicht nur Bonner Haltestellen haben ein grünes Dach. Auch auf der ersten Litfaßsäule nahe der Haltestelle Beethovenhalle ist nun ein begrünter Deckel montiert worden. Die blühende Säule lockt zudem Wildbienen in ein Insektenhotel. Mit dieser Initiative forcieren Ströer, die Stadt Bonn und SWB Bus und Bahn die Smart City-Partnerschaft. Zwei weitere Litfaßsäulen erhalten ihren Pflanzendeckel und die Insektennisthilfen am Belderberg Ecke Kapuzinerstraße sowie an der Rabinstraße nahe der Thomas-Mann-Straße.
„Ströer stößt mit smarten Kommunikations- und Infrastrukturlösungen den lokalen, nachhaltigen Wandel an. Ziel ist es, Städte bei einer resilienten, umweltfreundlichen Stadtentwicklung zu unterstützen. Begrünungskonzepte sind Teil der Ströer Nachhaltigkeitsstrategie und der kommunalen Zusammenarbeit mit der Bundesstadt und den Stadtwerken Bonn“, betonte Alexander Stotz, CEO Ströer Media Deutschland GmbH, anlässlich eines Pressetermins.
David Baier, Leiter des Amtes für Umwelt und Stadtgrün, ergänzte: „Wir fördern in Bonn die Fassadenbegrünung, da passt die grüne Litfaßsäule gut ins Bild. Für den Aspekt der Biodiversität hat sich die Untere Naturschutzbehörde eng mit Ströer und den Stadtwerken abgestimmt. Die begrünten Litfaßsäulen dienen als Vorzeigebeispiel für insektenfreundliche Dachbegrünungen und sollen zur Nachahmung anregen.“
Für Georg Bechthold ist die grüne Säule die logische Fortsetzung des Klimaengagements der Stadtwerke Bonn: „Unsere E-Busse fahren mit grünem Strom. Sie passieren Haltestellen mit begrüntem Wetterschutz. Die Litfaßsäule mit Pflanzendeckel und Insektenhotel erweitert das Portfolio von Bonns nachhaltigen Werbemedien.“
An den Haltestellen wurde Sedum gepflanzt, auf den Säulen kommen weitere Pflanzenarten wie Echter Hauswurz, Lauch und Schafgarbe zum Einsatz für noch mehr Artenreichtum in der Stadt. Die Insektenhotels sind individuelle Nisthilfen für Insekten und Wildbienen. Dabei wurden die Bedüfnisse verschiedener Insektenarten bei Niststrukturen und Rückzugsorte ebenso bedacht wie eine regionale Herstellung. Denn die Hotels werden in Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen gefertigt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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